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Sustainable Futures: Das Humboldt-Kolloquium in San Francisco

Vom 29. Februar bis 2. März diskutierten in San Francisco über 100 Alumni und aktuell Geförderte der Humboldt-Stiftung mit Partner*innen aus der internationalen Politik und Wissenschaft darüber, wie eine nachhaltige Welt von Morgen aussehen kann.

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Foto der Golden Gate Bridge in San Francisco an einem bewölkten Abend.
Saturn-ähnliches Dekortationsbild

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Angesichts tiefgreifender ökologischer, technologischer und gesellschaftlicher Veränderungen ist es mehr denn je nötig, über kulturelle und disziplinäre Grenzen hinweg nach ganzheitlichen Lösungen für die Probleme der Zeit zu suchen. Das Humboldt-Kolloquium in San Francisco brachte Expert*innen aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Standentwicklung, Energiewirtschaft, Klimawissenschaften sowie Internationale Zusammenarbeit zusammen, um sich über die ressourcenschonende Gestaltung unserer Lebensräume auszutauschen.

Oliver Schramm, Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in San Francisco, Christian Hänel, Präsident der American Friends of the Alexander von Humboldt Foundation und Robert Schlögl, Präsident der Humboldt-Stiftung eröffneten die Veranstaltung. Schlögl betonte dabei: „Wir leben in Zeiten enormer Umwälzungen. Die Wissenschaft kann dazu beitragen, eine nachhaltige Zukunft zu schaffen. Mit unserem globalen Netzwerk herausragender Forschender teilen wir den kalifornischen Geist, Herausforderungen mit Optimismus anzugehen.“ Die Humboldt-Kolloquien, so der Präsident, seien leuchtende Beispiele der Wissenschaftsdiplomatie. Ideen verbinden Menschen und gerade der konstruktive Dialog in der Wissenschaft trage zur Stabilisierung von globalen Beziehungen bei – auch in politisch unberechenbaren Zeiten. 

Vier Frauen und ein Mann stehen vor einem Fenster und unterhalten sich lachend.
Die Gäste des Kolloquiums unterhalten sich
Ein Schild mit der Aufschrift "Funding your research stay in Germany. Exzellenz verbindet - be part of a worldwide network" steht neben dem Eingang zu einem Raum. Man kann in den Raum hineinsehen.
Robert Schlögl, der Präsident der Humboldt-Stiftung steht auf einer Bühne und spricht mit einem Mikrophon zum Publikum. Im Hintergrund sieht man das Logo der Humboldt-Stiftung.
Robert Schlögl, Präsident der Humboldt-Stiftung, heißt die Teilnehmenden willkommen
Zwei Frauen und ein Mann auf einem Podium sprechen miteinander.
Panel: AI for All? Current Visions and Risks in International Perspective
Eine Violinistin und ein Cellist spielen Musik für die Gäste des Kolloquiums.
Eine Frau und ein Mann auf einem Podium sprechen miteinander.
Yolanda McGill (ZEST AI) und Humboldt-Professor Holger Hoos (RWTH Aachen)
Reger Austausch unter den Teilnehmenden
Ein Mann auf einer Bühne hinter einem Rednerpult spricht zum Publikum.
Christian Hänel, Präsident der American Friends of the Alexander von Humboldt Foundation
Ein Mann steht auf einer Bühne hinter einem Rednerpult und spricht zum Publikum.
Oliver Schramm, Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in San Francisco
Das Publikum wird von vorne gezeigt. Es hört einer Rede zu.
Eine Frau auf einer Bühne hinter einem Rednerpult spricht zum Publikum.
Karina Pallagst, Dekanin des Fachbereichs Raum- und Umweltplanung, Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, hält ihren Festvortrag
Ein Raum mit einem Rednerpult und ca. 100 Menschen, die auf Stühlen davor sitzen.
Eine Frau steht auf einer Bühne hinter einem Rednerpult und spricht zum Publikum
Antje Schwalb, Direktorin am Institut für Geosysteme und Bioindikation, Technische Universität Braunschweig, bei ihrem Festvortrag

In den Keynotes und Workshops der drei Tage ging es dann konkret um: 

  • menschenzentrierte Technologieentwicklungen
  • ethische, soziale und wirtschaftliche Dimensionen der Energiewende
  • innovative Lösungen aus den Bereichen Klimaforschung und Biowissenschaften
  • neue Modelle für die nachhaltige Transformation urbaner Landschaften und den Aufbau resilienter Gemeinschaften, speziell in von Klimakatastrophen betroffenen Regionen der Welt
  • Vertrauen in Wissenschaft und den Kampf gegen Fake News und Desinformationen
  • erfolgreiche Formen der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit

Darüber hinaus konnten sich die Alumni aus den USA in fachspezifischen Panels vernetzen und Kontakte zu deutschen Partnerorganisationen knüpfen. In einem Welt-Café ging es um dringliche – aktuelle und zukünftige – Herausforderungen der deutsch-amerikanischen Partnerschaft in Forschung und Wissenschaft.


Das Kolloquium

Die Humboldt-Stiftung veranstaltet jedes Jahr bis zu zwei große Kolloquien im Ausland, zu denen alle Alumni des jeweiligen Landes oder der Region eingeladen werden. Das Kolloquium in San Francisco wurde vom Auswärtigen Amt gefördert und fand in Kooperation mit dem Deutschen Generalkonsulat, dem Deutschen Zentrum für Forschung und Innovation San Francisco, den American Friends of AvH (professioneller Partner der Alexander von Humboldt-Stiftung in den USA), dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) statt.

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