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Nominierung für einen Fraunhofer-Bessel-Forschungspreis

Möchten Sie eine internationale Forschungspersönlichkeit aus dem Ausland, die ihre Promotion vor nicht mehr als 18 Jahren abgeschlossen hat, für einen Forschungspreis nominieren? Wenn Sie zur Institutsleitung der Fraunhofer-Gesellschaft gehören oder leitende*r Wissenschaftler*in an einem Fraunhofer-Institut sind, können Sie eine Nominierung für den Fraunhofer-Bessel-Forschungspreis vornehmen. Auch im Ausland arbeitende Preisträger*innen der Humboldt-Stiftung können eine Nominierung initiieren, müssen diese jedoch mit einem*einer in Deutschland tätigen Kolleg*in der Fraunhofer-Gesellschaft einreichen.

Der Fraunhofer-Bessel-Preis zeichnet vielversprechende Forschungspersönlichkeiten sowie ihre bisherigen herausragenden wissenschaftlichen Leistungen in der angewandten Forschung aus und ist mit 45.000 Euro dotiert. Bis zu drei Preise werden jährlich gemeinsam von der Fraunhofer-Gesellschaft und der Alexander von Humboldt-Stiftung verliehen.

Die Preisträger*innen sind zusätzlich eingeladen, selbst gewählte Forschungsvorhaben an einem der Fraunhofer-Institute in Deutschland gemeinsam mit den dortigen Fachkolleg*innen durchzuführen. Vorgesehen ist ein Aufenthalt von bis zu einem Jahr, der auch zeitlich aufgeteilt werden kann. Die konkreten Voraussetzungen für eine Nominierung entnehmen Sie bitte der Website oder der Programminformation zum Fraunhofer-Bessel-Forschungspreis.

So gehen Sie vor

Bitte setzen Sie sich frühzeitig für ein Beratungsgespräch sowie zur Meldung der geplanten Nominierung mit der Zentrale der Fraunhofer-Gesellschaft (Frau Annika Wust, Internationale Forschungskooperationen, E-Mail: annika.wust@zv.fraunhofer.de, Telefon: 089 1205-4717) in Verbindung.

Ihre persönliche Stellungnahme ist das wesentliche Dokument im Nominierungsprozess und eine wichtige Grundlage für die Auswahl. Bitte legen Sie in Ihre Motivation für die Nominierung schlüssig dar. Erläutern Sie ausführlich die wissenschaftliche Bedeutung der grundlegenden Entdeckungen, Theorien oder Erkenntnisse der*des Nominierten. Gehen Sie außerdem darauf ein, welche zukünftigen wissenschaftlichen Spitzenleistungen, die das betreffende Fachgebiet nachhaltig prägen könnten, Sie von ihm*ihr erwarten. Des Weiteren erläutern Sie bitte Ihre Erwartungen an eine mögliche Kooperation mit dem*der Nominierten. Eine ausführliche Darstellung eines gemeinsamen Projekts ist hingegen nicht erforderlich.

Sofern die Nominierung nicht durch die Institutsleitung eingereicht wird, ist sie über die geplante Nominierung zu informieren und muss der Nominierung zustimmen. Die Freigabe der Nominierung durch die Institutsleitung erfolgt über die Mitzeichnung der „Angaben zur Einladung nach Deutschland“ (siehe unten).

Bitte orientieren Sie sich bei Ihrer Nominierung an den Hinweisen im Online-Nominierungsformular, das Sie während der Bearbeitung jederzeit zwischenspeichern können. Gehen Sie ausführlich und nach Möglichkeit in der vorgeschlagenen Reihenfolge auf alle in den Hinweisen aufgeführten Punkte ein. Sobald die Unterlagen bei uns eingetroffen sind, bestätigen wir Ihnen den Eingang der Nominierung. Ihre Angaben behandeln wir selbstverständlich streng vertraulich.

Das benötigen wir von Ihnen

Sobald uns Ihre Nominierung mit allen erforderlichen Dokumenten vorliegt, leiten wir das externe Begutachtungsverfahren ein. Folgende Unterlagen, die Sie im Online-Nominierungsformular hochladen, sind dazu notwendig:

  • Ihre persönliche Stellungnahme(Laudatio, wissenschaftliche Würdigung; zwei bis fünf Seiten)
  • Angaben zu einer Einladung nach Deutschland(max. zwei Seiten)
  • Liste der Schlüsselpublikationen der*des Nominierten(max. zwei Seiten inklusive Kommentierung)
  • Publikationsliste der*des Nominierten

Weitere Informationen

Eine Eigennominierung ist nicht möglich. Nahe Verwandte oder Ihre*n Ehe-/Lebenspartner*in können Sie ebenfalls nicht nominieren.

Damit die Forschungsvorhaben und Vortragsreisen der Preistragenden reibungslos ablaufen, bitten wir Sie, sich rechtzeitig auf den Aufenthalt vorzubereiten, die notwendige Infrastruktur (z. B. Bibliothekszugang, Sachmittel, Räumlichkeiten) zur Verfügung zu stellen sowie die persönliche Betreuung Ihres Gastes (z. B. bei der Wohnungssuche oder Kinderbetreuung) zu gewährleisten.

Mit der Nominierung verpflichten Sie sich hinsichtlich der Einbeziehung Ihres wissenschaftlichen Gastes in Ihren Arbeitskreis dazu,

  • die Grundsätze der Wissenschaftsethik einzuhalten,
  • den Regeln guter wissenschaftlicher Praxis nachzukommen,
  • die Regelungen zur Verhinderung des rüstungsrelevanten Technologietransfers zu befolgen,
  • auf die Gefahren eines rechtswidrigen oder unerwünschten Wissenstransfers zu achten.