Prof. Dr. Largus T. Angenent

Profil

Derzeitige StellungProfessor W-3 und Äquivalente
FachgebietBioverfahrenstechnik,Mikrobielle Ökologie und Angewandte Mikrobiologie
KeywordsSyngas Fermentation, Microbial Electrochemistry, Chain Elongation, Environmental Biotechnology, Resource Recovery

Aktuelle Kontaktadresse

LandDeutschland
OrtTübingen
Universität/InstitutionEberhard Karls Universität Tübingen
Institut/AbteilungInstitut für Geowissenschaften

Gastgeber*innen während der Förderung

Prof. Dr. Bernd EnglerInstitut für Geowissenschaften, Eberhard Karls Universität Tübingen, Tübingen
Prof. Dr. Bernd EnglerEberhard Karls Universität Tübingen, Tübingen
Beginn der ersten Förderung01.04.2017

Programm(e)

2016Alexander von Humboldt-Professur

Projektbeschreibung der*des Nominierenden

Die Hoffnungsträger sind winzig klein und leben in komplexen Gemeinschaften: Bakterien spielen eine Schlüsselrolle bei der Gasfermentation, einer wichtigen Quelle für die saubere Energie der Zukunft. Wie Bakterien zur Synthese von Treibstoffen und Chemikalien optimiert und eingesetzt werden, erforscht Largus Angenent. Der international führende Bioverfahrenstechniker hat die Grundlagen seiner jüngsten Arbeiten selbst erforscht, indem er die Zusammensetzung und das Zusammenspiel von Mikrobengemeinschaften beispielsweise in der Luft von Krankenhäusern oder in Fermentierungsanlagen analysierte. Diese Erkenntnisse setzt er erfolgreich in Anwendungen um, etwa mit seiner eigenen Firma, in der Mikroben zur Speicherung von Wasserstoff und Kohlendioxid in Form von Methan entwickelt und optimiert werden. An der Universität Tübingen soll Angenent am Zentrum für Angewandte Geowissenschaften Impulse für die Entwicklung neuer Technologien geben und mit Kollegen aus benachbarten Disziplinen wie beispielsweise am Interfakultären Institut für Mikrobiologie und Infektionsmedizin die Analyse von Mikrobiomen vorantreiben. Er soll so dazu beitragen, dass die in Deutschland starke Grundlagenforschung auf diesem Gebiet auch in der Anwendung internationale Spitze wird.