Prof. Dr. Tina Malti

Profil

Derzeitige StellungProfessor W-3 und Äquivalente
FachgebietEntwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie,Differentielle, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
KeywordsAggressive behaviour, Moral emotions, Child mental health, Social-emotional development
Auszeichnungen

2023: Alexander von Humboldt Professorship, Alexander von Humboldt Foundation

2019: Desmond Morton Research Excellence Award, University of Toronto

2019: Fellow, American Psychological Association (Division 53: Society of Clinical Child and Adolescent Psychology)

2018: Dean's Excellence Award, University of Toronto Mississauga

2017: Dean's Excellence Award, University of Toronto Mississauga

2015: Dean's Excellence Award, University of Toronto Mississauga

2015: Fellow, American Psychological Association (Division 7: Developmental Psychology)

2015: Fellow, Association for Psychological Science

2014: Dean's Excellence Award, University of Toronto Mississauga

2012: Dean's Excellence Award, University of Toronto Mississauga

2012: Early Researcher Award, Ontario Ministry of Research and Innovation

2012: New Investigator Award, Canadian Institutes of Health Research (CIHR)

2011: Connaught Award, University of Toronto

2011: Dean's Excellence Award, University of Toronto Mississauga

2010: Young Investigator Award, Society for Research on Adolescence (SRA)

2007: Fellowship Award, Swiss National Science Foundation (SNF) for Advanced Research Scientists

2007: Travel Award, Jacobs Foundation

2004: New Investigator Award, International Society for Research on Aggression (ISRA)

2000: Graduate Fellowship, German Academic Exchange Service (DAAD)

Aktuelle Kontaktadresse

LandDeutschland
OrtLeipzig
Universität/InstitutionUniversität Leipzig

Gastgeber*innen während der Förderung

Prof. Dr. Eva Ines ObergfellUniversität Leipzig, Leipzig
Beginn der ersten Förderung01.01.2023

Programm(e)

2022Alexander von Humboldt-Professur

Projektbeschreibung der*des Nominierenden

Entwicklungspsychologie Tina Malti konzentriert sich in ihrer Forschung auf die sozial-emotionale Entwicklung und die psychische Gesundheit von Kindern, die mit unterschiedlichen Belastungen konfrontiert sind. So testet und entwickelt sie Maßnahmen, die Kinder emotional stärken und die helfen, Traumata zu überwinden. Die deutsch-palästinensische Wissenschaftlerin vernetzt die Entwicklungspsychologie zielorientiert mit den Fachgebieten der klinischen Psychologie, Diagnostik, Intervention und differentiellen Psychologie. Ihre theoretische Arbeit wurde mit Hilfe von Längsschnitt- und Interventionsstudien und modernsten statistischen Verfahren in verschiedenen Bevölkerungsgruppen, Altersgruppen und Ländern überprüft. Ihre Ansätze helfen beispielweise zu verstehen, warum manche Kinder schon in jungen Jahren ein hohes Maß an Fürsorge für ihre Mitmenschen zeigen, während andere aggressiv werden und Verhaltensweisen an den Tag legen, die für für sie selbst und ihre Umwelt schädlich sind. Tina Malti möchte Kinder und Jugendliche aus allen Gesellschaftsschichten erreichen und arbeitet mit lokalen und internationalen Organisationen zusammen, denen sie ihr forschungsgestütztes Wissen bereitstellt. Die bereits sehr gut etablierte Leipziger Entwicklungspsychologie soll mit Tina Malti als Direktorin des LFE weiter als Leuchtturm etabliert werden. Die Universität Leipzig möchte auch den Transfer in die (klinischen) Praxisfelder fördern. Maltis Aufgabe wird es sein, die Forschung des LFE noch stärker international sichtbar zu machen. Sie soll zudem Verbindungen zwischen Institutionen der Universität und außeruniversitären Einrichtungen stärken und Wege finden, die Forschungserkenntnisse der Gesundheitspolitik und der klinischen Interventionen in der Öffentlichkeit zu verbreiten. Zur Person Tina Malti ist seit 2017 Professorin für Psychologie an der Universität Toronto und dort Direktorin des Laboratory for Social-Emotional Development and Intervention. Außerdem ist die Deutsch-Palästinenserin Gründungsdirektorin des Centre for Child Development, Mental Health, and Policy. Sie leitet ein diverses und interdisziplinäres Team von über 50 Studierenden, Post Docs und Mitarbeitenden und legt großen Wert auf aktive Nachwuchsförderung. Nach ihrem Studium der Psychologie an der FU Berlin war sie unter anderem als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Zürich sowie an der Harvard Medical School tätig, bevor sie im Jahr 2010 an die Universität Toronto nach Kanada wechselte.