Dr. Camin Dean

Profil

Derzeitige StellungPost Doc
FachgebietMolekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen,Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie,Zellbiologie
Keywordssynaptic plasticity, exocytosis, neurotrophins, synaptic transmission, hippocampal neurons

Aktuelle Kontaktadresse

LandDeutschland
OrtBerlin
Universität/InstitutionDeutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)
Institut/Abteilungc/o Charite Universitätsmedizin Berlin

Gastgeber*innen während der Förderung

Prof. Dr. Walter StühmerUniversitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität Göttingen, Göttingen
Beginn der ersten Förderung01.08.2010

Programm(e)

2010Sofja Kovalevskaja-Preis-Programm

Projektbeschreibung der*des Nominierenden

Das Gehirn ist das komplexeste Organ des menschlichen Körpers. Milliarden von Nervenzellen und Billionen von Verknüpfungen, die Synapsen, erlauben die Kontrolle vitaler Funktionen von der Atmung bis zur Ausübung vielschichtiger mentaler Aufgaben. Unablässig muss sich das Gehirn auf Veränderungen in der Umwelt einstellen. Ein Schlüssel hierfür ist die synaptische Plastizität, die Fähigkeit der Synapsen, sich und die Stärke der von ihnen übertragenen Signale anzupassen. Steigt die Signalstärke jedoch zu sehr an, kann es zu Schädigungen oder epileptischen Anfällen kommen. Camin Dean untersucht die Mechanismen, die die Synapsen in der Balance halten, so dass das Gehirn funktionieren kann. Sie hat herausgefunden, welches Protein die Stärke von Synapsen auf einen sinnvollen Bereich einstellt, indem es die Freisetzung eines Neurotrophins kontrolliert, eines Signalstoffes, der nicht nur die synaptische Plastizität, sondern auch die Bildung neuer Synapsen beeinflusst. Dean will die zugrunde liegenden Mechanismen studieren und so dazu beitragen, Erkrankungen wie die Alzheimer-Krankheit, Morbus Parkinson und Epilepsie besser behandeln zu können.