Gastgeber*innen während der Förderung
| Prof. Dr. Reinhard Jahn | Georg-August-Universität Göttingen, Göttingen |
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| Beginn der ersten Förderung | 01.10.2021 |
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Projektbeschreibung der*des Nominierenden
| Jan Huisken hat Mikroskopie-Verfahren entwickelt, mit denen lebende Zellen erfasst werden können, wie zum Beispiel dreidimensionale Zeitrafferaufnahmen von der Fruchtfliege Drosophila oder von Zebrafischen in ihrer frühen Entwicklung. Solche Aufnahmen können zeigen wie Entwicklungsprozesse im Körper ablaufen: Zelle für Zelle, Schritt für Schritt, ob im Nervensystem oder im Herzen. So hilft diese Mikroskopie zu verstehen, wie Gewebe aus einzelnen Zellen entstehen. Neben der Darstellung kleinster Moleküle in den Zellen selbst ist die Mikroskopie in diesem Maßstab entscheidend für das Verständnis von biologischen Prozessen.
Da Jan Huisken seit vielen Jahren an der Schnittstelle von Biologie und Physik arbeitet, kann er mit seiner Forschung zudem eine Brücke zwischen den Lebenswissenschaften, Entwicklungen in der Informationstechnologie und der Physik schlagen. Dabei steht er für einen „open science“-Ansatz und unterstützt Netzwerke zum freien Nutzen von Spezialmikroskopie-Plattformen.
An der Universität in Göttingen soll die Humboldt-Professur für Jan Huisken den bereits bestehenden, international renommierten Forschungsschwerpunkt zur Bildgebung in der Biologie stärken. In diesem Bereich ist die Universität bereits mit mehreren Max-Planck-Instituten und weiteren Forschungseinrichtungen vernetzt und kooperiert auch mit Nobelpreisträger Stefan Hell. |