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Ab 2022 verleiht die Humboldt-Stiftung jährlich eine von der Carl-Zeiss-Stiftung gestiftete Auszeichnung. Der Carl-Zeiss-Humboldt-Forschungspreis richtet sich an Forscher*innen der Fachrichtungen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT), die eine Kooperation mit Fachkolleg*innen in den Förderländern der Carl-Zeiss-Stiftung anstreben (Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz oder Thüringen). Verliehen wird der Carl-Zeiss-Humboldt-Forschungspreis an Wissenschaftler*innen, die mit ihrer Forschung ihr Fachgebiet auch über das engere Arbeitsgebiet hinaus nachhaltig geprägt haben und die zudem zur Förderung der Diversität im MINT-Bereich beitragen.
Der Preis ist mit je 100.000 Euro dotiert. Zum Preisgeld hinzu kommen Mittel in Höhe von 50.000 Euro zur weiteren Finanzierung der Zusammenarbeit der Preisträger*innen mit Fachkolleg*innen in Deutschland – etwa für die Teilnahme an wissenschaftlichen Konferenzen, für wissenschaftliche Geräte, für die Einbeziehung von wissenschaftlichem Nachwuchs in die Kooperation oder auch die Kinderbetreuung. Die Nominierung und Auswahl für den Carl-Zeiss-Humboldt-Forschungspreis erfolgt im Humboldt-Forschungspreisprogramm. Eine direkte Nominierung ist nicht möglich.