Zum Inhalt springen
- {{#headlines}}
- {{title}} {{/headlines}}
Theoretische Neurowissenschaft
Wie entscheiden und denken Lebewesen? Und wie eine Künstliche Intelligenz? Peter Dayan, einer der international führenden theoretischen Neurowissenschaftler, forscht an der Schnittstelle der Intelligenz von Lebewesen und Maschinen. Dayan hat zahlreiche wichtige Beiträge in diesem Forschungsfeld geleistet. So hat er mit theoretischen Modellen verschiedene Formen des Lernens untersucht und seine Arbeiten zum sogenannten Verstärkenden Lernen gelten als wegweisend. Zudem hat er zum Einfluss von Botenstoffen wie Dopamin oder Serotonin auf Entscheidungsprozesse im Gehirn gearbeitet und erforscht, wie Fehlsteuerungen dieser Prozesse psychisch krank machen.
Zur Person
Prof. Dr. Peter Dayan, gebürtiger Brite, war zuletzt Professor am University College London und Direktor der dortigen Gatsby Computational Neuroscience Unit. Nach Studium und Promotion an den Universitäten Cambridge bzw. Edinburgh, Vereinigtes Königreich, ging er als Postdoctoral Fellow zunächst an das Salk Institute for Biological Studies in La Jolla, USA, 1993 dann an die University of Toronto, Kanada. Als Assistant Professor setzte er 1995 seine Karriere am Massachusetts Institute of Technology in Boston, USA, fort. 2012 erhielt Dayan den Rumelhart Prize for Contributions to the Theoretical Foundations of Human Cognition, 2017 den Brain Prize der Grete Lundbeck European Brain Research Foundation. 2018 wurde er in die Royal Society gewählt. Im Januar 2020 trat er seine Humboldt-Professur an der Universität Tübingen an und ist mittlerweile auch Direktor am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen.
Kontakt
Presse, Kommunikation und Marketing
Tel.: +49 228 833-144
Fax: +49 228 833-441
presse[at]avh.de