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Ethnologie / Museumswissenschaft
Wie wird ausgewählt, welche Objekte und Artefakte einer Kultur oder Gesellschaft in Museen ausgestellt werden? Wie gehen Gesellschaften dabei mit ihrem eigenen, womöglich schwierigen kulturellen Erbe um? Fragen wie diese greift die international renommierte Ethnologin und Museumswissenschaftlerin Sharon Macdonald auf. Und verbindet sie stets mit gesellschaftlich relevanten Themen: Den Umgang mit der NS-Vergangenheit in Deutschland etwa erforschte sie am Beispiel des historischen Erbes Nürnbergs. Derzeit beschäftigt sie sich unter anderem mit der Frage, wie der Islam in Museen dargestellt und vermittelt wird. Daneben befasst sich die Britin auch mit der Museumstheorie, zu der sie zahlreiche Grundlagenwerke beigesteuert hat.
Zur Person
Prof. Dr. Sharon Jeanette Macdonald, 1961 geboren, ist Professorin an der University of York, Großbritannien. Promotion 1987 an der University of Oxford, danach Stationen an der Brunel University London, und der Keele University bei Newcastle-under-Lyme, Großbritannien. 1996 wurde Macdonald Lecturer an der University of Sheffield, wo sie 2002 eine Professur für Kulturanthropologie erhielt. Von dort wechselte sie 2006 an die University of Manchester und 2012 schließlich an die University of York. Als Humboldt-Forschungsstipendiatin hielt sich Macdonald zwischen 2000 und 2007 mehrmals in Deutschland an der Universität Erlangen-Nürnberg und der Humboldt-Universität Berlin auf. In China war sie 2011 Gastprofessorin an der Peking University. Macdonald ist Mitglied verschiedenster Fachverbände, darunter das Royal Anthropological Institute, und sitzt im redaktionellen Beirat von Fachzeitschriften wie dem International Journal of Heritage Studies. Im Oktober 2015 trat sie die Humboldt-Professur in Berlin an.
(nicht mehr in Förderung)
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