Alexander von Humboldt-Professur 2016

Till Winfried Bärnighausen

In Heidelberg soll Till Bärnighausen mit einer Humboldt-Professur die globale Gesundheitsforschung stärken, die in Deutschland insgesamt ein bislang wenig ausgeprägtes Forschungsgebiet ist.

  • Nominierende Universität: Universität Heidelberg

Epidemiologie

Wie wirken sich wachsende Behandlungsangebote für HIV-Infizierte auf die Gesamtgesellschaft aus? Was sind die Auswirkungen auf die Lebenserwartung? Und wie entwickelt sich die Erwerbstätigkeit in einer Gesellschaft? Der Epidemiologe Till Bärnighausen nimmt in seinen Arbeiten nicht nur die Gruppe der Infizierten und Erkrankten in den Blick. Er stellt auch Verbindungen zur Gesamtgesellschaft her – ein Ansatz, mit dem er sich weltweit profiliert hat. Bärnighausens Analysen von Wirksamkeit, Kosten und Nutzen von HIV-Präventions- und Interventionsmaßnahmen finden nicht nur innerhalb der Forschung hohe Beachtung. Sie werden auch von Organisationen wie der Weltbank oder der Weltgesundheitsorganisation aufgegriffen.

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Till Bärnighausen am Institute of Public Health, HIPH, in Heidelberg

Zur Person

Prof. Dr. Till Winfried Bärnighausen wurde 1969 in Deutschland geboren, wo er an der Universität Heidelberg promoviert wurde und eine Facharztausbildung für Allgemeinmedizin absolvierte. Weitere Ausbildungsstationen waren die London School of Hygiene & Tropical Medicine, die University of London und die Harvard School of Public Health. 2004 wechselte er als Associate Professor an die University of KwaZulu-Natal nach Südafrika, wo er seitdem auch für das Africa Centre for Health and Population Studies tätig ist. Seit 2009 lehrt und forscht er an der Harvard University in Cambridge, USA. Till Bärnighausen ist Mitglied von Gesellschaften wie der International AIDS Society. Im September 2016 trat er seine Humboldt-Professur in Heidelberg an.
(nicht mehr in Förderung)

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