Evaluation der Philipp Schwartz-Initiative

Die Philipp Schwartz-Initiative bringt gefährdete Forschende aus dem Ausland an deutsche Hochschulen. Eine aktuelle Evaluation zeigt, dass das Programm wirkt.

  • vom
Saturn-ähnliches Dekortationsbild

Kontakt

Presse, Kommunikation und Marketing
Tel.: +49 228 833-144
Fax: +49 228 833-441
presse[at]avh.de

Mit der Philipp Schwartz-Initiative erhalten Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland die Möglichkeit, gefährdete Forschende im Rahmen eines Vollstipendiums für 24 Monate aufzunehmen. Die Evaluationsagentur Technopolis hat das Programm im Jahr 2019 im Auftrag der Alexander von Humboldt-Stiftung evaluiert.

Ziele wurden in hohem Maße erreicht

Der Endbericht stellt fest, dass die Ziele der Initiative bisher in hohem Maße erreicht worden sind. Die Gastinstitutionen erleichtern durch neue rechtliche, administrative oder auch soziale Strukturen die Aufnahme von gefährdeten Forschenden. Ihre Integration in deutsche Einrichtungen gelingt. Die Stipendiat*innen können an den neuen Institutionen ihre Forschungstätigkeiten wieder aufnehmen und auch ihre Möglichkeiten nach dem Stipendium werden von allen Projektbeteiligten in den Blick genommen. Zudem verdeutlicht die Humboldt-Stiftung mit der Philipp Schwartz-Initiative vielen Institutionen im deutschen Wissenschaftssystem die Situation gefährdeter Forschender und hat sich als  zentraler Akteur in diesem Themenfeld etabliert.

Methodik

Bei der Durchführung der Evaluation kamen qualitative und quantitative Methoden zum Einsatz. Die Evaluationsergebnisse basieren auf Onlinebefragungen aller Projektleitungen, Mentor*innen und Stipendiat*innen der ersten vier Auswahlrunden von Mai 2016 bis August 2018. Zudem wurde die Untersuchung durch zahlreiche Interviews mit nationalen und internationalen Stakeholder*innen im Programmumfeld sowie mit Programmverantwortlichen in der Humboldt-Stiftung erweitert.

Ausführliche Ergebnisse der Evaluation, einschließlich Empfehlungen zur weiteren Entwicklung des Programms, stehen zum Download bereit:

nächste Pressemitteilung Mathematische Forschung in Afrika fördern