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Eine Million Dollar für gefährdete Forscher – Mellon Foundation unterstützt weiterhin Initiative der Humboldt-Stiftung

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aktualisiert am 24. Juni 2019

Erneute Spende ermöglicht zusätzliche Stipendien der Philipp Schwartz-Initiative

Die amerikanische Andrew W. Mellon Foundation unterstützt die Philipp Schwartz-Initiative der Alexander von Humboldt-Stiftung wie schon im Jahr 2017 mit einer Spende in Höhe von 1,05 Millionen US-Dollar. Das Geld soll zur Finanzierung von zusätzlichen Stipendien für Geisteswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler eingesetzt werden, die Schutz in Deutschland suchen, weil ihnen in ihren Heimatländern Krieg oder Verfolgung drohen. Auch können aus den Mitteln Stipendienverlängerungen und eine individuellere Förderung durch die aufnehmenden Institutionen finanziert werden.

Die Andrew W. Mellon Foundation mit Sitz in New York unterstützt Projekte von Kultur- und Forschungsinstitutionen auf dem Gebiet der Künste und Geisteswissenschaften.

2015 wurde die Philipp Schwartz-Initiative von der Alexander von Humboldt-Stiftung und dem Auswärtigen Amt ins Leben gerufen. Sie wird vom Auswärtigen Amt finanziert und durch private Zuwendungen der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, der Fritz Thyssen Stiftung, der Gerda Henkel Stiftung, der Klaus Tschira Stiftung, der Robert Bosch Stiftung, des Stifterverbands und der Stiftung Mercator unterstützt.

Die Alexander von Humboldt-Stiftung kooperiert bei der Philipp Schwartz-Initiative mit auf dem Gebiet erfahrenen Partnerorganisationen wie dem Scholars at Risk Network, dem Scholar Rescue Fund des Institute of International Education sowie dem Council for At-Risk Academics. Die Initiative ist nach dem Pathologen jüdischer Abstammung Philipp Schwartz benannt, der 1933 vor den Nationalsozialisten aus Deutschland fliehen musste und die „Notgemeinschaft deutscher Wissenschaftler im Ausland“ gründete.

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