Pressemitteilung

Forschende aus Schwellen- und Entwicklungsländern ausgezeichnet

Die Alexander von Humboldt-Stiftung vergibt ihre mit jeweils 60.000 Euro dotierten Georg Forster-Forschungspreise.

  • vom
Portraits of the 2021 Georg Forster Research Award winners
Saturn-ähnliches Dekortationsbild

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Vier Wissenschaftlerinnen und sechs Wissenschaftler erhalten die diesjährigen Georg Forster-Forschungspreise der Alexander von Humboldt-Stiftung. Der Preis würdigt international anerkannte Forscher*innen aus Schwellen- und Entwicklungsländern, die an entwicklungsrelevanten Themen arbeiten. Die Preisträger*innen werden von Fachkolleg*innen aus Deutschland nominiert und eingeladen, Kooperationen mit ihnen zu etablieren oder auszubauen. Der mit je 60.000 Euro dotierte Forschungspreis wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert.

Mit dem Georg Forster-Forschungspreis 2021 ausgezeichnet werden:

  • Rajapaksha Liyanarachchige Rohana Chandrajith ist Professor für Geologie an der University of Peradeniya in Peradeniya, Sri Lanka. Als Georg Forster-Forschungspreisträger wird er mit Fachkolleg*innen der Medizinischen Geologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zusammenarbeiten.
  • Yanina Fasano ist promovierte Physikerin und unabhängige Forscherin im Fachbereich Experimentelle Physik der kondensierten Materie für die Comision Nacional de Energia Atomica am Centro Atomico in Bariloche, Argentinien. Sie wird als Georg Forster-Forschungspreisträgerin mit Fachkolleg*innen am Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden (IFW) e. V. kooperieren.
  • Gabriel Kessler ist Professor für Soziologie am Instituto de Investigaciones en Humanidades y Ciencias Sociales (IdIHCS-CONICET) der Universidad Nacional de La Plata in Buenos Aires, Argentinien. Als Georg Forster-Forschungspreisträger wird er mit Fachkolleg*innen am Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin kooperieren.
  • Babak Karimi ist Professor am Department of Chemistry am Institute for Advanced Studies in Basic Sciences in Zanjan, Iran. Der Chemiker wird als Georg Forster-Forschungspreisträger mit Kolleg*innen im Fachbereich Chemie an der Technischen Universität Kaiserslautern zusammenarbeiten.
  • Juanita Bornman ist Professorin für „Unterstützte Kommunikation“ im Bereich der Sonderpädagogik an der University of Pretoria, Südafrika. Als Georg Forster-Forschungspreisträgerin wird sie mit Fachkolleg*innen am Institut für Sonderpädagogik der Leibniz Universität Hannover zusammenarbeiten.
  • Zurina Hassan ist Assistenzprofessorin für Pharmakologie am Centre for Drug Research der Universiti Sains Malaysia in Penang, Malaysia. Sie wird als Georg Forster-Forschungspreisträgerin mit Fachkolleg*innen der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen kooperieren.
  • Juliana Martínez Franzoni erforscht als Professorin für Wirtschafts- und Sozialpolitik soziale Ungleichheiten in Lateinamerika an der Universidad de Costa Rica in San Jose in Costa Rica. Als Georg Forster-Forschungspreisträgerin wird sie mit Fachkolleg*innen des Lateinamerika-Instituts der Freien Universität Berlin kooperieren.
  • Charles Harb ist Professor für Soziale und Politische Psychologie am Department of Psychology der American University of Beirut, Libanon. Als Georg Forster-Forschungspreisträger wird er mit Fachkolleg*innen der School of Humanities and Social Sciences an der Jacobs University Bremen zusammenarbeiten.
  • Yemataw Wondie Yehualashet ist Professor für Klinische Psychologie an der University of Gondar in Gondar, Äthiopien. Als Georg Forster-Forschungspreisträger wird er mit Fachkolleg*innen der Selbständigen Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie am Universitätsklinikum Leipzig zusammenarbeiten.  
  • Hassan Azzazy ist Professor für Chemie an der American University in Kairo, Ägypten. Als Georg Forster-Forschungspreisträger wird er mit Fachkolleg*innen des Leibniz-Instituts für Photonische Technologien e. V. in Jena zusammenarbeiten.

Georg Forster-Forschungspreis 

Für die laufende Ausschreibungsrunde der Georg Forster-Forschungspreise nimmt die Humboldt-Stiftung Nominierungen bis zum 31. Oktober 2021 entgegen.

Der Forschungspreis ist nach dem Naturforscher, Reiseschriftsteller und Journalisten Georg Forster (1754–1794) benannt, einem Freund Alexander von Humboldts.

(Pressemitteilung 17/2021)

Jährlich ermöglicht die Alexander von Humboldt-Stiftung über 2.000 Forscher*innen aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. In weltweit über 140 Ländern pflegt die Stiftung ein fächerübergreifendes Netzwerk von mehr als 30.000 Humboldtianer*innen – unter ihnen 61 mit Nobelpreis.

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