Pressemitteilung

Über 100 Forschende aus 37 Ländern bei Netzwerktagung in Bochum

Stipendiat*innentreffen der Alexander von Humboldt-Stiftung vom 09. bis 11. April an der Ruhr-Universität Bochum

  • vom
  • Nr. 7/2025
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Anlässlich der Netzwerktagung der Alexander von Humboldt-Stiftung sind 114 junge Forschende aus 37 Ländern vom 09. bis 11. April 2025 zu Gast an der Ruhr-Universität Bochum (RUB). Die Wissenschaftler*innen werden derzeit von der Humboldt-Stiftung gefördert und arbeiten mit Kolleg*innen an Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland zusammen. Ziel der Veranstaltung ist es, die neuen Humboldtianer*innen untereinander und mit Bochum – exemplarisch für den Forschungsstandort Deutschland – vertraut zu machen. Zudem erhalten sie im Gespräch mit Mitarbeitenden der Stiftung Tipps für das Forschen und Leben in Deutschland.

Eröffnung: Mittwoch, 09. April 2025, 15:00 Uhr
Ort: RUB, Veranstaltungszentrum, Saal 2a, Universitätsstraße 150, 44801 Bochum

Journalist*innen sind herzlich willkommen! Gerne vermitteln wir Ihnen Gespräche.

Am Mittwoch, 09. April, eröffnen um 15:00 Uhr Martin Paul, Rektor der RUB, und Thomas Hesse, Generalsekretär a. i. der Alexander von Humboldt-Stiftung, die Tagung. Im Anschluss hält Clara Saraceno den Eröffnungsvortrag mit dem Titel „My (ultrafast) career in Germany as a Humboldtian“. Saraceno leitet den Lehrstuhl für Photonik und Ultrakurzpulslaser an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der RUB. Dort sollen die Technologie von Ultrakurzpulslasern vorangetrieben, neue Bereiche der kohärenten Lichterzeugung erforscht und ultraschnelle Quellen eingesetzt werden, um chemische, biologische und physikalische Prozesse besser zu verstehen. Clara Saraceno wurde 2015 mit dem Sofja Kovalevskaja-Preis der Humboldt-Stiftung ausgezeichnet, erhielt 2018 einen ERC Starting Grant für ihre Forschung zu ultraschnellen Hochleistungsquellen und 2024 einen ERC Consolidator Grant.   

Am Donnerstag, 10. April, besuchen die Humboldtianer*innen Forschungsinstitute der RUB. Dort präsentieren Wissenschaftler*innen die Arbeit der Institute, werden Kurzvorträge in Fachgruppen gehalten und können die internationalen Teilnehmenden Kontakte untereinander sowie zu ihren deutschen Kolleg*innen knüpfen. 
Während einer Poster Session ab 15:00 Uhr stellen Geförderte ihre Forschungsschwerpunkte vor (RUB, Veranstaltungszentrum, Saal 2b, Universitätsstraße 150, 44801 Bochum).

Ab 15:00 Uhr präsentiert die Humboldt-Stiftung allen Interessierten ihr Profil und ihre Programme in einem Informationsvortrag (RUB, Veranstaltungszentrum, Saal 3, Universitätsstraße 150, 44801 Bochum).

Am Freitag, 11. April, gibt es ein spezielles Programm für Feodor-Lynen-Forschungsstipendiat*innen aus Deutschland: Ab 9:00 Uhr berichten Alumni von ihren Erfahrungen im Ausland, außerdem werden Chancen und Strategien der Rückkehr nach Deutschland diskutiert.

Die Mehrheit der Teilnehmenden kommt aus den Natur- und Lebenswissenschaften (64%), gefolgt von Wissenschaftler*innen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften (21%) sowie aus den Ingenieurwissenschaften (15%). Die meisten Gäste aus dem Ausland stellen China (11), Indien (10) und die USA (6). 

Jährlich ermöglicht die Alexander von Humboldt-Stiftung über 2.000 Forscher*innen aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. In weltweit über 140 Ländern pflegt die Stiftung ein fächerübergreifendes Netzwerk von mehr als 30.000 Humboldtianer*innen – unter ihnen 61 mit Nobelpreis.

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