Mitglieder des International Advisory Board

Saturn-ähnliches Dekortationsbild

Kontakt

Dr. Johanna Seibert
Referentin
Referat Strategische Planung
johanna.seibert[at]avh.de

Daya Reddy (Vorsitzender)

Daya Reddy ist emeritierter Professor für angewandte Mathematik an der Universität Kapstadt (UCT) und hatte dort zuvor den südafrikanischen Forschungslehrstuhl für numerische Mechanik inne. Seit März 2023 fungiert er als vorläufiger Vizekanzler (entspricht der Position des Präsidenten) der Universität Kapstadt. Nach seinem Grundstudium im Bauingenieurwesen an der UCT, einer Promotion an der Universität Cambridge und einem Jahr als Postdoktorand am University College London kehrte er für eine akademische Anstellung an die UCT zurück und war später sieben Jahre lang Dekan der wissenschaftlichen Fakultät. Die Forschungsschwerpunkte von Professor Reddy liegen in den Bereichen mathematische Modellierung, Analysen und Berechnungen in der soliden Mechanik, mit Anwendungen in der Materialwissenschaft und der biomedizinischen Mechanik. Er war Präsident der Akademie der Wissenschaften Südafrikas sowie im Zeitraum von 2018 bis 2021 der erste Präsident des International Science Council (ISC). Reddy erhielt den Research Distinction Award der South African Mathematical Society und den nationalen Order of Mapungubwe. Er ist Fellow der International Association for Computational Mechanics und wurde von der Alexander von Humboldt-Stiftung mit dem Georg Forster-Forschungspreis ausgezeichnet.

Daya Reddy (Vorsitzender)

Schwerpunkte: Hochschulbildung und Forschung, Wissenschaft für Gesellschaft und Politik, Politik für die Wissenschaft, wissenschaftliche Zusammenarbeit


E. William Colglazier

E. William Colglazier ist Chefredakteur von Science & Diplomacy und Senior Scholar am Center for Science Diplomacy der American Association for Advancement of Science. Er widmet sich bei seiner Arbeit der Förderung von Wissen und Verfahren im Bereich der Wissenschaftspolitik und -diplomatie zur Unterstützung der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit. Von 2016 bis 2018 war er Co-Vorsitzender der vom UN-Generalsekretär ernannten Gruppe für die Beratung in den Bereichen Wissenschaft, Technologie und Innovationen zur Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung. Colglazier war drei Jahre lang als Berater für Wissenschaft und Technologie des US-Außenministers tätig. Als Vorstand der National Academy of Sciences und des National Research Council leitete er 17 Jahre lang Studien, die unabhängige, objektive wissenschaftliche Gutachten zu Fragen der öffentlichen Ordnung lieferten. Er promovierte am Caltech in Physik und arbeitete anschließend beim Stanford Linear Accelerator Center, am Institute for Advanced Study in Princeton, beim Center for Science and International Affairs an der Harvard Kennedy School of Government und an der Universität Tennessee.  Zu seinen Auszeichnungen zählen der Joseph A. Burton Forum Award für „herausragende Beiträge zum öffentlichen Verständnis oder zur Lösung von Fragen rund um die Schnittstelle von Physik und Gesellschaft“ sowie der Order of the Rising Sun für seinen „Beitrag zum wissenschaftlichen und technologischen Austausch sowie zur gegenseitigen Verständigung zwischen Japan und den Vereinigten Staaten“.

E. William Colglazier

Schwerpunkte: Wissenschaftspolitik, Wissenschaftsdiplomatie, internationale wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit, Physik


Carlos Henrique de Brito Cruz

Carlos Henrique de Brito Cruz ist bei Elsevier Senior Vice President im Bereich Forschungsnetzwerke. Er studierte Elektrotechnik (ITA), promovierte an der Universität Campinas (Unicamp) in Physik, war Professor und später Direktor am Physics Institute, Vizepräsident im Bereich Forschung sowie Präsident der Universität Campinas (Unicamp) in Brasilien. Darüber hinaus war er Präsident der São Paulo Research Foundation (FAPESP) und von 2005 bis 2020 Science Director bei der FAPESP. Brito Cruz arbeitete als Gastforscher bei den AT&T Bell Laboratories und an der Università di Roma La Sapienza. Er ist emeritierter Professor an der Universität Campinas, Mitglied bei der Brasilianischen Akademie der Wissenschaften und The World Academy of Sciences (TWAS) sowie Fellow der AAAS und der American Physical Society. Er erhielt den Orden für wissenschaftliche Verdienste der Föderativen Republik Brasilien, den Ordre des Palmes Académiques (Frankreich) und den Order of the British Empire.

Carlos Henrique de Brito Cruz

Schwerpunkte: Wissenschafts- und Technologiepolitik, Forschungsanalysen, Laserphysik, Ultrakurzzeitphysik, nichtlineare Optik


Wolf B. Frommer

Wolf B. Frommer ist Alexander von Humboldt-Professor am Institut für Molekulare Physiologie und Mitglied beim CEPLAS an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf. Darüber hinaus leitet er eine Gruppe am Institute for Transformative Biomolecules (ITbM) an der Universität Nagoya in Japan. Nach seiner Promotion an der Universität Köln wechselte er an die Freie Universität Berlin, wo er 1994 habilitiert wurde und seine Lehrbefugnis erhielt. Bereits 1990 übernahm Frommer eine Gruppenleitung am Institut für Genbiologische Forschung in Berlin und war ab 1992 Assistant Professor, gefördert vom Ministerium für Wissenschaft und Technologie. 1996 wurde er zum ordentlichen Professor in Pflanzenphysiologie an der Universität Tübingen berufen und war 1997 Gründungsdirektor des Zentrums für Molekularbiologie der Pflanzen (ZMBP). 2003 zog er nach Stanford. Dort wurde er Direktor der Pflanzenbiologie-Abteilung an der Carnegie Institution for Science und ordentlicher Professor an der Universität Stanford. Frommer wurde unter anderem 1998 mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis, 2001 mit dem Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft und 2018 mit dem Tsungming Tu Award ausgezeichnet. Er ist seit 2015 Mitglied der Leopoldina – der Deutschen Akademie der Wissenschaften.

Wolf B. Frommer

Schwerpunkte: Mechanismen des Zuckertransports, Entwicklung von Biosensoren, Interorgankommunikation, Ernteerträge, Mechanismen der Virulenz der Bakterien und Pflanzenabwehr, Genome Editing und neue Technologien


Ulrike Hahn

Ulrike Hahn absolvierte zunächst eine Ausbildung zur Rechtsanwältin und legte sowohl das 1. als auch das 2. juristische Staatsexamen in Bayern ab, bevor sie einen Master in Cognitive Science and Natural Language an der Universität von Edinburgh machte. Anschließend promovierte sie in experimenteller Psychologie an der Universität Oxford zum Thema Regeln und Ähnlichkeit bei der Kategorisierung. Nach Abschluss ihrer Promotion ging sie als Dozentin an den Fachbereich Psychologie der University of Warwick und wechselte nach zwei Jahren an die School of Psychology der Cardiff University, wo sie 14 Jahre lang tätig war. Seit 2012 ist sie am Department of Psychological Sciences am Birkbeck College, University of London, tätig, wo sie auch Direktorin des Centre for Cognition, Computation and Modelling ist. Ulrike Hahns Forschungsinteressen sind Kategorisierung, Ähnlichkeit, Sprache und Spracherwerb, vor allem aber Fragen der menschlichen Rationalität. Ihre Forschung untersucht das menschliche Urteilsvermögen, die Entscheidungsfindung und die Rationalität von Alltagsargumenten. Derzeit interessiert sie sich besonders für die Rolle der wahrgenommenen Zuverlässigkeit von Quellen für unsere Überzeugungen, einschließlich unserer Überzeugungen als Teil größerer kommunikativer sozialer Netzwerke. Ulrike Hahn ist derzeit Mitglied des Senior Editorial Board von "Topics in Cognitive Science" und Action Editor für Frontiers in Cognitive Science und für Frontiers in Social Psychology. Von 2008 bis 2012 war sie außerdem Action Editor für "Psychonomic Bulletin & Review" und von 2009 bis 2010 beratende Redakteurin für "Psychological Review". Sie wurde mit dem Cognitive Section Prize der British Psychological Society, der Kerstin-Hesselgren-Professur des Schwedischen Forschungsrats und dem Anneliese-Maier-Forschungspreis der Alexander-von-Humboldt-Stiftung ausgezeichnet.

Ulrike Hahn

Ulrike Hahn

Schwerpunkte: Kategorisierung, Sprache, Fragen der menschlichen Rationalität und Entscheidungsfindung


Sabine Maasen

Sabine Maasen ist Professorin für Wissenschafts- und Innovationsforschung sowie Direktorin der TransferAgentur an der Universität Hamburg. Sabine Maasen promovierte und habilitierte im Fach Soziologie an der Universität Bielefeld. Sie arbeitete am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (Bielefeld) und am Max-Planck-Institut für Psychologische Forschung (München), bevor sie 2001 einen Ruf auf die Professur für Wissenschaftsforschung/Wissenschaftssoziologie an der Universität Basel annahm. An der TU München hatte sie 2013 bis 2020 den Lehrstuhl für Wissenschaftssoziologie inne (Liesel Beckmann Distinguished Professorship) und war Direktorin des Munich Center for Technology in Society. Als ehemaliges Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission des Wissenschaftsrats Deutschland sowie der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsens ist Sabine Maasen weiterhin für beide und viele weitere Gremien tätig.
Als (Wissenschafts-)Soziologin befasst sich Sabine Maasen mit dem Verhältnis von Wissenschaft und Gesellschaft, insbesondere dem Evidenzbezug gesellschaftlichen (so auch politischen, medialen und wirtschaftlichen) Handelns, mit der Demokratisierung von Wissenschaft und mit Dynamiken von Innovation und Legitimation. Es geht ihr zum einen um reflexive Forschung und Lehre, zum anderen um Prozesse und Formate der Mitgestaltung. Überdies betreibt Sabine Maasen Wissenschaftsforschung einerseits in Nähe zur Technikforschung (science and technology studies/STS) und andererseits zur Hochschulforschung.
Ihre Forschungsarbeiten richten sich erstens auf neue Formen der gesellschaftlich verantwortlichen Wissensproduktion (Inter-, Transdisziplinarität, Kokreation), zweitens auf den Zusammenhang von forcierter Innovationstätigkeit und gesellschaftlicher Legitimation von Forschung und Hochschule (neuer Gesellschaftsvertrag mit der Wissenschaft; Third Mission) und drittens auf wissenschafts- und technologiebezogene Aspekte der Selbst- und Fremdregulierung des Selbst (Neurogouverne¬mentalität, Soziale Robotik).

Sabine Maasen

Schwerpunkte: Shaping & Reflecting on Science-Society Relations, Establishing and Profiling Third Mission at Universities, CoCreation In and Beyound Research


Sharon Jeanette Macdonald

Sharon Macdonald trat 2015 eine Alexander von Humboldt-Professur an. Davor war sie Humboldt-Stipendiatin – erst an der Universität Erlangen-Nürnberg und später an der Humboldt-Universität zu Berlin. Dort übernahm sie eine Professur für Kulturanthropologie am Institut für Europäische Ethnologie. Mit einem Doktortitel von der Universität Oxford hatte sie bereits ordentliche Professuren an den Universitäten von Sheffield, Manchester und York in Großbritannien inne und ist derzeit Gastprofessorin an den Universitäten von Aberdeen und York sowie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Pitt Rivers Museum, Universität Oxford. Darüber hinaus arbeitete sie als Gastprofessorin an der Universität Peking und wird ab Oktober 2023 eine Gastprofessur an der Tsinghua-Universität übernehmen. Macdonald ist weltweit anerkannt für ihre Forschung im Bereich Museen und Kulturerbe. Bei ihren Studien konzentriert sie sich insbesondere auf Fragen zur Politik der Erinnerung und materiellen Kultur. Sie ist Mitglied in den Vorständen zahlreicher Fachzeitschriften und Museen. An der Humboldt-Universität leitet sie das Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik und das CARMA (Centre for Anthropological Research on Museums and Heritage). Ab 2024 wird sie Co-Leiterin am Käte Hamburger Kolleg inHerit: Heritage in Transformation.

Sharon Jeanette Macdonald
Schwerpunkte: Kultur, Kunstsammlungen, kollektives Gedächtnis, Kulturerbe, Museen, Kulturanthropologie

Faith Osier

Faith Osier ist Kinderärztin aus Kenia, spezialisierte sich in Liverpool auf Immunologie und promovierte an der Open University in Großbritannien. Sie ist Leiterin der Forschungsgruppe Malaria Immunology and Vaccinology an der Fakultät für Naturwissenschaften des Imperial College London, wo sie auch als Co-Direktorin des Institute of Infection fungiert.  Zuvor leitete sie zwei internationale Forschungsteams in Kenia und Deutschland mit der Vision, Malaria durch Impfungen auszurotten. Ihre Arbeit konzentriert sich auf die Impfstoffentwicklung, das Identifizieren von Schutzkorrelaten und Mechanismen zur Förderung des Immunschutzes. Zudem möchte sie die nächste Generation afrikanischer Wissenschaftler inspirieren und dabei unterstützen, die Lösungen bereitzustellen, die der Kontinent dringend braucht. Osier hat für ihre Arbeit international Anerkennung gefunden und Auszeichnungen erhalten, darunter den Royal Society Pfizer Prize, den Sofja Kovalevskaja Award und einen African Research Leader Award der UKRI. Sie ist TED Fellow, EDCTP Senior Fellow, EMBO-Mitglied und #TOGETHERBAND-Botschafterin für das globale Ziel 3 der Vereinten Nationen. Osier ist ehemalige Präsidentin der International Union of Immunological Societies (IUIS) und wurde 2022 mit dem renommierten British Society for Immunology Lifetime Honorary Membership Award ausgezeichnet.

Faith Osier

Schwerpunkte: Malaria, Immunität, Impfstoffe, afrikanische Wissenschaftler, Kapazitätsaufbau


Robert Schlögl

Der Chemiker Robert Schlögl ist seit Januar 2023 neuer Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung. Nach Studium und Promotion in München arbeitete Robert Schlögl zunächst als Postdoc in Cambridge und dann in Basel, bevor er sich in Berlin habilitierte. 1989 trat er eine Professur an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main an, fünf Jahre später wurde er zum Direktor am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, Berlin, berufen. Bis 2022 war er Gründungs- bzw. geschäftsführender Direktor am Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion in Mülheim an der Ruhr und bis 31. März 2023 Direktor am Fritz-Haber-Institut in Berlin.
Er ist ein international renommierter und vernetzter Wissenschaftler mit dem Forschungsschwerpunkt Energieumwandlungsprozesse und Katalysatoren. Mit seinen Arbeiten hat er zu einem neuen Verständnis katalytisch aktiver Materialien beigetragen. Als Experte für Energiesysteme der Zukunft und die komplexen Herausforderungen der Energiewende ist er auch in der Politikberatung und Wissenschaftskommunikation sehr erfahren und gefragt.
Neben seiner Forschung ist Robert Schlögl national wie international in zahlreichen Gremien und Beiräten aktiv. Er ist Vizepräsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und Mitglied mehrerer anderer Akademien, so auch Fellow der Royal Society of Chemistry in London.

Robert Schlögl

Schwerpunkte: Energieumwandlungsprozesse, Katalysatoren, nachhaltige Energiesysteme


Jim Smith

Jim Smith ist emeritierter Wissenschaftler des Francis Crick Institute und Präsident der Zoological Society of London. Er zeichnet sich durch seine Arbeit an induzierenden Interaktionen bei der Entwicklung von Wirbeltieren und die Anwendung seiner Forschungsergebnisse zur Förderung der Stammzelldifferenzierung aus. Zu seinen früheren Positionen zählen Director of Science beim Wellcome (wo er die neue Wissenschaftsstrategie von Wellcome entwickelte), Direktor des Gurdon Institute, Direktor des MRC National Institute for Medical Research, stellvertretender CEO des MRC und Director of Research am Crick Institute.
Smith ist Fellow der Royal Society und der Academy of Medical Sciences sowie Mitglied der EMBO und der Academia Europaea. Er wurde mit der EMBO Medal und der Waddington Medal ausgezeichnet und wurde 2017 für seine Leistungen in der medizinischen Forschung und wissenschaftlichen Lehre zum Ritter geschlagen.

Jim Smith

Schwerpunkte: Entwicklungsbiologie, Entwicklung von Wissenschaftsstrategien, Wissenschafts-Governance, Wissenschaftsförderung, wissenschaftliche Publikationen, Biodiversität


Kanako Takayama

Die Rechtswissenschaftlerin Kanako Takayama ist eine der angesehensten Rechtsexperten Japans. Sie gilt als Pionierin in der Forschung im Bereich des internationalen und europäischen Strafrechts.
Takayama hat seit 2005 eine ordentliche Professur an der juristischen Fakultät der Universität Kyoto in Japan inne. Nach ihrem Jurastudium an der Universität Tokio startete sie dort 1993 als wissenschaftliche Assistentin ihre berufliche Laufbahn. 1996 wurde sie dann Dozentin an der juristischen Fakultät der Seijo-Universität. Anschließend erhielt sie ein Humboldt-Forschungsstipendiat, das sie zur Universität Köln brachte, wo sie von 1998 bis 2000 als Gastwissenschaftlerin tätig war. Daraufhin arbeitete sie als außerordentliche Professorin an der juristischen Fakultät der Seijo-Universität, bevor sie 2002 an die Universität Kyoto wechselte.
Neben ihren Forschungsarbeiten engagiert sich Takayama auch im sozialen Bereich. Sie unterstützt Frauenrechte und hat in Japan wiederholt öffentlich Stellung zu aktuellen Themen bezogen, beispielsweise in ihrer Funktion als Expertin im Zusammenhang mit der Ausarbeitung von Richtlinien für die Stammzellforschung oder Regulierungen der Unternehmenstätigkeit.
2006 wurde Takayama das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen. 2017 wurde sie als bisher jüngste Wissenschaftlerin im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften in den japanischen Wissenschaftsrat, den Science Council of Japan, berufen. Zudem ist sie als erste Frau im Vorstand der japanischen Strafrechtslehrervereinigung, der Criminal Law Society of Japan.

Kanako Takayama

Schwerpunkte: internationales und europäisches Strafrecht


Gerhard Wolf

Gerhard Wolf ist wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft und Direktor am Kunsthistorischen Institut in Florenz - Max-Planck-Institut (seit 2003). Er promovierte 1989 in Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg und habilitierte sich 1994 in Berlin. Von 1998 bis 2003 hatte er den Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Universität Trier inne. Seine zahlreichen Gastprofessuren führten ihn nach Paris (EHESS), nach Rom (Bibliotheca Hertziana), Wien, Basel, Buenos Aires, Mexiko-Stadt, Jerusalem, Mendrisio, Harvard University, Lugano, Chicago University, Istanbul (Boğaziçi University), Delhi (Jawaharlal Nehru University) und Zürich (Heinrich-Wölfflin-Vorlesungen). Seit 2008 ist er Honorarprofessor an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und des Wissenschaftsrates (seit 2013). Gerhard Wolf hat weltweit verschiedene Ausstellungen kuratiert. Er ist Co-Leiter eines Stipendienprogramms mit den Staatlichen Museen Berlin. Er war in Gremien und Kommissionen der European Science Foundation, des Europäischen Forschungsrats, der Deutschen Forschungsgemeinschaft, des Getty Center, der Einstein Foundation, der Minerva Foundation und anderen tätig.

Gerhard Wolf

Gerhard Wolf

Schwerpunkt: Kunstgeschichte