Evaluation des Georg Forster-Forschungsstipendienprogramms (2013)

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Mit dem Georg Forster-Forschungsstipendium haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachgebiete aus Entwicklungs- und Schwellenländern die Möglichkeit, ein für die weitere Entwicklung ihrer Heimatländer relevantes Forschungsvorhaben in Kooperation mit einem wissenschaftlichen Gastgeber an einer Forschungseinrichtung in Deutschland durchzuführen.

Die Evaluationsergebnisse zeigen: Die geförderten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen ziehen einen hohen akademischen Nutzen aus dem Deutschlandaufenthalt und durchlaufen beeindruckende wissenschaftliche Karrieren. Mit dem Programm ist es der Stiftung gelungen, hervorragend qualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu fördern, die ein vorbildliches Engagement in Forschung und Lehre aufzeigen und bereit sind, Führungspositionen im universitären Bereich zu übernehmen. Somit wird ein wesentlicher Beitrag zur entwicklungspolitischen Bildungsförderung geleistet.

Ein wesentliches Ziel ist der Aufbau langfristiger Forschungskooperationen und die Förderung der globalen Wissenszirkulation. Die Erreichung dieses Ziels zeigt sich in international sichtbaren Publikationen und Forschungsprojekten der Stipendiatinnen und Stipendiaten. In den wissenschaftlichen Austausch, der weit über die Förderphase hinausreicht, werden oft auch Studierende und Nachwuchswissenschaftler/-innen aus den Heimatländern der Forster-Alumni eingebunden. Nicht zuletzt durch die erstklassige und sichtbare Forschung und die engagierte Lehre wird die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Wissenschaftssysteme der Herkunftsländer erhöht.

Neben diesen und weiteren Ergebnissen hat die Evaluation des Georg Forster-Forschungsstipendienprogramms auch einige Empfehlungen für eine Weiterentwicklung und Optimierung des Programms erbracht. Der vollständige Bericht sowie eine Zusammenfassung der Ergebnisse und Empfehlungen stehen zum Download bereit.