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Sieben internationale Forschertalente erhalten die mit jeweils bis zu 1,65 Millionen Euro dotierten Preise. Die Nachwuchswissenschaftler forschen künftig in Bochum, Duisburg-Essen, Heidelberg, Köln, Konstanz, Münster und Regensburg.
Insgesamt sieben Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher aus dem Ausland erhalten die mit jeweils bis zu 1,65 Millionen Euro dotierten Sofja Kovalevskaja-Preise der Alexander von Humboldt-Stiftung. Der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung Michael Meister und Hans-Christian Pape, Präsident der Humboldt-Stiftung, verleihen die Preise am 20. November um 19:00 Uhr bei einem Festakt in Berlin.
Mit dem Preisgeld können die zwei Wissenschaftlerinnen und fünf Wissenschaftler fünf Jahre lang ohne administrative Zwänge an einer selbst gewählten Hochschule oder Forschungseinrichtung in Deutschland arbeiten und eigene Arbeitsgruppen aufbauen. Die Auszeichnung ist einer der höchstdotierten Wissenschaftspreise Deutschlands und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert. Die jungen Forschertalente erhalten durch den Preis in einer außergewöhnlich frühen Karrierephase Risikokapital für innovative Projekte und damit die Chance, eigenständig zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen.
Hinweis für die Medien:
Am 20. November findet tagsüber ein Arbeitstreffen statt, an dem unter anderem die diesjährigen Preisträger und ihre Gastgeber teilnehmen. Hier sollen Fachthemen diskutiert und Erfahrungen zum Forschungsstandort Deutschland ausgetauscht werden. Journalisten sind herzlich eingeladen. Gerne vermitteln wir Ihnen Interviewtermine.
Arbeitstreffen
Zeit: Mittwoch, 20. November 2019, 09:30 - 16:30 Uhr
Ort: Hotel INNSiDE by Meliá Berlin Mitte (Chausseestraße 33, 10115 Berlin)
Preisverleihung
Zeit: Mittwoch, 20. November 2019, 19:00 Uhr
Ort: Atrium der Deutschen Bank, Charlottenstraße 37-38/ Ecke Unter den Linden 15, 10117 Berlin
Anmeldungen inklusive Kopie des gültigen Presseausweises bitte bis Dienstag, 19. November 2019, 12:00 Uhr, an presse(at)avh.de.
Kontakt vor Ort: Nina Hafeneger und Lisa Purzitza (Tel. 0160-97287564)
Die Preisträgerinnen und Preisträger sind:
- Tonni Grube Andersen, Zell- und Entwicklungsbiologie der Pflanzen, kommt von der Universität von Lausanne, Schweiz, an das Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung, Köln.
- Joshua P. Barham, Organische Molekülchemie/Elektrochemie, kommt vom National Institute of Advanced Industrial Science and Technology (AIST) in Tsukuba, Japan, an die Universität Regensburg.
- Jan De Graaf, Neuere und Neueste Geschichte, kommt von der Katholieke Universiteit Leuven, Belgien, an die Ruhr-Universität Bochum.
- Angelo Di Bernardo, Experimentelle Physik der Kondensierten Materie, kommt von der University of Cambridge, Vereinigtes Königreich, an die Universität Konstanz.
- Doris Hellerschmied, Biochemie, kommt von der Yale University, New Haven, USA, an die Universität Duisburg-Essen.
- Paola Pinilla, Astrophysik, kommt von der University of Arizona in Tuscon, USA, an das Max-Planck-Institut für Astronomie, Heidelberg. (Preisträgerin 2018)
- Ottaviano Ruesch, Geologie, kommt von der ESA in Noordwijk, Niederlande, an die Westfälische Wilhelms-Universität Münster.
Weitere Informationen
Die Alexander von Humboldt-Stiftung
Jährlich ermöglicht die Humboldt-Stiftung über 2.000 Forschern aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. Die Stiftung pflegt ein Netzwerk von weltweit mehr als 29.000 Humboldtianern aller Fachgebiete in über 140 Ländern – unter ihnen 55 Nobelpreisträger.