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African Institute for Mathematical Sciences
AIMS (African Institute for Mathematical Sciences) ist ein panafrikanisches Netzwerk von Exzellenzzentren für die Postgraduierten-Ausbildung, Forschung und Beratung im Bereich der Mathematik und verwandter Wissenschaften. Das erste von mittlerweile zehn Zentren wurde im Jahr 2003 in Südafrika gegründet. Weitere Einrichtungen befinden sich in Senegal, Ghana, Kamerun und Ruanda. Im Rahmen der AIMS-Next Einstein Initiative (AIMS-NEI) sollen in den nächsten Jahren weitere überregionale Exzellenzzentren in Afrika entstehen.
Bereits acht geförderte Lehrstühle an AIMS-Zentren
Mit dem international ausgerichteten Programm „Deutsche Forschungslehrstühle“ konnte die Alexander von Humboldt-Stiftung bereits zehn Forschungslehrstühle an AIMS-Standorten in Senegal, Südafrika, Ghana, Kamerun, Tansania und Ruanda erfolgreich besetzen. Der Forschungslehrstuhl in Tansania wurde 2019 an den AIMS-Standort in Südafrika verlegt.
Das Programm richtet sich weltweit an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Fachgebiet Mathematik, die anwendungsrelevant forschen und über Erfahrung in der Ausbildung von Studierenden und Promovierenden verfügen. Die zunächst auf sechs Jahre befristete Förderung der einzelnen Forschungslehrstühle beträgt in der Regel bis zu 835.000 Euro und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert. Es wird angestrebt, die Forschungslehrstühle unabhängig von Fördermitteln des Forschungsministeriums langfristig zu etablieren.
Internationale Kooperation und nachhaltige Förderung
Nach Antritt des jeweiligen Forschungslehrstuhls fördert der Deutsche Akademische Austauschdienst die Kooperation mit deutschen Hochschulen und die Vernetzung der AIMS-Zentren untereinander durch Bereitstellung von entsprechenden Stipendien. Darüber hinaus wird der bzw. die Lehrstuhlinhabende in die Alumniförderung der Alexander von Humboldt-Stiftung einbezogen und somit Teil des weltweiten Humboldt-Netzwerks.