Zum Inhalt springen
- {{#headlines}}
- {{title}} {{/headlines}}
Humboldt Communication Lab
Wissenschaft und Medien im Dialog: Zweimal im Jahr treffen zehn Geförderte der Humboldt-Stiftung auf zehn Nachwuchsjournalistinnen und Nachwuchsjournalisten. Das Ziel: voneinander lernen.
Netzwerktreffen
Wissenschaft und Medien leben von der Neugierde. Beide Berufsfelder verbindet das Staunen über die Welt, sie erkunden Neuland und können kollektive Visionen der Zukunft anregen. Doch wie sieht die Welt von morgen aus? Wird KI das Leben der Menschen bereichern? Können synthetische Lebensmittel die Lösung für den Klimawandel und Hungersnöte sein? Werden wir schwere Krankheiten mit Hilfe von Genetik und neuen Biotechnologien besiegen? In einer Zeit des schnellen Wandels ist es eine Herausforderung für Forschung und Wissenschaftsberichterstattung Entwicklungen mitzugestalten. Zugleich können sie den Menschen mithilfe verschiedener Kommunikationskanäle und -formate innovative Lösungsansätze näherbringen.
Nach drei Jahren des digitalen Austauschs war es nun endlich an der Zeit für ein persönliches Treffen mit den Alumni, Freund*innen und Unterstützer*innen des ComLabs. Im Rahmen des Communication Labs – einem gemeinsamen Projekt der Alexander von Humboldt-Stiftung und der Internationalen Journalisten-Programme – fand in Berlin zum ersten Mal ein Netzwerktreffen in Präsenz statt.
Expert*innen aus Wissenschaft, Medien, Wirtschaft und Politik diskutierten über Perspektiven und Herausforderungen von KI, Bioethik und Klimawissenschaft. In einer öffentlichen Debatte sprachen wir über den Einfluss der Politik auf Wissenschaft und Medien.
Podiumsdiskussion "Activist Science? Die Politisierung von Forschung und Journalismus"
Die Corona-Impfung, der Krieg in der Ukraine, Klimamaßnahmen, die Rolle von KI – sie scheiden die Geister und sind zugleich hochpolitisch. Medien und Forschung spielen eine zentrale Rolle in der Art, wie diese Themen in der Öffentlichkeit verhandelt werden. Doch genau dort beginnt auch die Grauzone – im Spannungsfeld von Informieren, Beraten, und dem Lenken von Debatten.
Die Basis für die gesellschaftliche Wirkung von Journalist*innen und Wissenschaftler*innen ist Vertrauen. Doch die Integrität beider Professionen wird zunehmend infrage gestellt – nicht zuletzt von populistischen Strömungen. Wo beginnt also das Politische in der Arbeit von Wissenschaftler*innen und Journalist*innen? Sind Journalismus und Forschung schlussendlich getrieben von den Aufmerksamkeitsökonomien der Politik und neuen Medienblasen? Oder sind sie nicht politisch genug wenn es um zukunftsentscheidende Fragen geht, wie die Bekämpfung des Klimawandels? Haben sie die Verantwortung demokratisches Bewusstsein zu stärken in einer Zeit des zunehmenden Populismus, der Fake News und Desinformation? Diskutiert wurden diese Fragen und mehr mit Zulfikar Abbany (Deutsche Welle), Ralf Beste (Auswärtiges Amt) und Leonie Sontheimer (Netzwerk Klimajournalismus).