Dialog mit der Öffentlichkeit

Das Humboldt Residency-Programm bringt nicht nur eine Gruppe von Expert*innen zusammen, sondern vernetzt diese während der Residenzphase mit Gesprächspartner*innen aus Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft– zum Austausch von Informationen und um Perspektivwechsel anzuregen.

Ein besonderer Fokus lag in diesem Programmjahr auf dem Dialog mit dem politischen Berlin und forschungsfördernden Organisationen: Hintergrundgespräche mit dem Auswärtigen Amt, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und Vertreter*innen der Hochschulrektorenkonferenz sowie des Deutschen Akademischen Austauschdiensts füllten den Terminkalender der Programmteilnehmenden. Sie boten ihnen den Raum ihre im Policy Paper erarbeiteten Handlungsempfehlungen für internationale Forschungsförderung zu erproben. 

Menschen sitzen an Tischen, die zu einem großen Viereck aufgestellt sind, und diskutieren gemeinsam.
Während der Residenzphase in Berlin trafen sich die Teilnehmer*innen des Humboldt Residency-Programms 2024 zu Gesprächen mit Vertreter*innen des Auswärtigen Amts.
Five people with name tags at a table in a round table discussion
Die Residency-Kohorte 2024 im Gespräch mit Vertreter*innen des Auswärtigen Amtes
Gruppenfoto von Menschen auf einer Treppe vor dem Auswärtigen Amt
Die Residency-Kohorte mit Vertreter*innen des Auswärtigen Amts in Berlin
Selfie von mehreren Teilnehmenden bei einer Stadtführung.
Dekoloniale Stadtführung durch das Afrikanische Viertel in Berlin-Wedding
Die Humboldt Residency-Kohorte 2024 kocht für die Community Kitchen des Kiezhauses Agnes Reinhold.
Eine Gruppe von Menschen vor dem Eingang eines Hauses
Die Humboldt Residency-Teilnehmer*innen trafen sich zu einem gemeinsamen Kochabend im Kiezhaus Agnes Reinhold in Berlin.
Ein Mann mit einem Mikrofon hin der Hand spricht zu Menschen, die in einem Pub sitzen. Im Hintergrund hängt ein Bildschirm, auf dem ein Text zu sehen ist.
Humboldt-Residency Teilnehmer Matt Fitzpatrick moderiert ein dekoloniales Pub Quiz.
Die Residency-Kohorte 2024 beim dekolonialen Pubquiz

Durch einen gemeinsamen Kochabend im Kiezhaus Agnes Reinhold, ein Treffen mit dem Verein „Each One Teach One“ und eine dekoloniale Stadtführung durch das Afrikanische Viertel diente Berlin-Wedding, der Wohnort der Kohorte während der Residenzphase, als Kontaktpunkt der internationalen Teilnehmenden mit Berliner*innen und als Schlaglicht in lokale postkoloniale Diskurse.

Ein besonderes Highlight: Bei seinem dekolonialen Pub Quiz konnte Residency-Teilnehmer Matthew Fitzpatrick Archiv und Vorlesungssaal gegen ein Berliner Pub tauschen, und so auf unterhaltsame Weise seine Forschung als Historiker und Professor für Internationale Geschichte präsentieren. Der Wettbewerb um eine Flasche Whiskey wurde angeheizt durch Fragen wie: Welches Land war die letzte Kolonialmacht im heutigen Papua-Neuguinea?