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Das Humboldt Residency-Programm bringt nicht nur eine Gruppe von Expert*innen zusammen, sondern vernetzt diese während der Residenzphase mit Gesprächspartner*innen aus Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft– zum Austausch von Informationen und um Perspektivwechsel anzuregen.
Ein besonderer Fokus lag in diesem Programmjahr auf dem Dialog mit dem politischen Berlin und forschungsfördernden Organisationen: Hintergrundgespräche mit dem Auswärtigen Amt, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und Vertreter*innen der Hochschulrektorenkonferenz sowie des Deutschen Akademischen Austauschdiensts füllten den Terminkalender der Programmteilnehmenden. Sie boten ihnen den Raum ihre im Policy Paper erarbeiteten Handlungsempfehlungen für internationale Forschungsförderung zu erproben.
Durch einen gemeinsamen Kochabend im Kiezhaus Agnes Reinhold, ein Treffen mit dem Verein „Each One Teach One“ und eine dekoloniale Stadtführung durch das Afrikanische Viertel diente Berlin-Wedding, der Wohnort der Kohorte während der Residenzphase, als Kontaktpunkt der internationalen Teilnehmenden mit Berliner*innen und als Schlaglicht in lokale postkoloniale Diskurse.
Ein besonderes Highlight: Bei seinem dekolonialen Pub Quiz konnte Residency-Teilnehmer Matthew Fitzpatrick Archiv und Vorlesungssaal gegen ein Berliner Pub tauschen, und so auf unterhaltsame Weise seine Forschung als Historiker und Professor für Internationale Geschichte präsentieren. Der Wettbewerb um eine Flasche Whiskey wurde angeheizt durch Fragen wie: Welches Land war die letzte Kolonialmacht im heutigen Papua-Neuguinea?