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Kontakt
Tonja Klausmann
Alexander von Humboldt-Stiftung (Berlin-Büro)
Humboldt Residency-Programm
Markgrafenstr. 37
10117 Berlin
+49 30 20 45 55 39
residency[at]avh.de
Zahlreiche Herausforderungen unserer Zeit, wie etwa der Klimawandel, das Auftreten von Zoonosen oder die aktuelle Covid19-Pandemie, verdeutlichen, dass die gesellschaftliche Nutzung und Sichtbarkeit wissenschaftlich generierten Wissens auch vom Austausch mit anderen gesellschaftlichen Bereichen abhängt.
Unter der inhaltlichen Leitung jährlich wechselnder Gastgeber*innen möchte das Humboldt Residency-Programm Humboldtianer*innen und anderen Wissenschaftler*innen ermöglichen, zusammen mit zivilgesellschaftlichen Akteur*innen, Journalist*innen, Unternehmer*innen und Künstler*innen während einer Residenz an einem gemeinsamen Thema zu arbeiten.
Durch mediale Formate, Veranstaltungen und Veröffentlichungen setzt dieses Programm sichtbare Impulse in Wissenschaft, Gesellschaft und Politik. Das Programm stärkt Innovation durch transdisziplinäre Kooperation über die Grenzen der Wissenschaft hinaus.
Humboldt Residency-Programm 2025
Die Zukunft der Ernährung
Nahrung ist ein menschliches Grundbedürfnis. Unsere gemeinsame Beziehung zu Lebensmitteln verbindet die Menschen über Zeit und Raum hinweg. Lebensmittel sind jedoch nicht nur eine biologische Notwendigkeit, sie sind auch Spiegel der Gesellschaft, in der wir leben. Das Thema des Residency Programms 2025 untersucht, wie technologische Innovationen und ethische Rahmenbedingungen in der Lebensmittelproduktion und im Lebensmittelkonsum globale gesundheitliche Herausforderungen und soziale Ungleichheiten beeinflussen. Die Teilnehmer*innen werden die sich entwickelnde Landschaft globaler Lebensmittelpraktiken analysieren und Szenarien zur Zukunft von Lebensmitteln entwerfen. Dabei setzt das Programm 2025 verschiedene Schwerpunkte:
- Umweltveränderungen als Motor für Innovationen
- Ernährungstrends rund um den Globus
- Gesundheitliche und ethische Erwägungen
- Lebensmittel als kulturelles Konstrukt
Humboldt Residency-Programm 2024
Macht und Wissen: Globalen Ungleichgewichten in unseren Wissenssystemen entgegentreten
Wissen und Macht sind inhärent verlinkt. Die Entscheidung darüber, was als (wahres) Wissen gilt, entsteht in einem globalen, aber asymmetrischen Netzwerk von Machtstrukturen. Das Humboldt Residency-Programm beschäftigt sich im Jahr 2024 mit der Frage, wie ein Austausch von Wissen zwischen dem Globalen Norden und Globalen Süden im Wissenschaftssystem, aber auch darüber hinaus, gestaltet werden kann. Ziel ist es, Synergien aus bereits existierendem Wissen zu schaffen und nach Wegen zu suchen, wie man die Stimmen von lokalen Akteur*innen noch stärker in globale Strategien einbinden kann.
Leitfragen:
- Wie können Ungleichheiten in den Zugängen zu Wissen sowie der Sichtbarkeit von unterschiedlichen Wissensformen bekämpft werden?
- Welche Ressourcen sind nötig, um den Zugang zum existierenden System zu diversifizieren?
- Welche Wege kann es geben, um vom Kolonialismus zerstörte, traditionelle Wissensordnungen (knowledge systems) wieder zu etablieren?
- Wie können Forscher*innen und politische Akteur*innen aus dem Globalen Norden für fortbestehende koloniale Strukturen und den Wert existierenden lokalen sowie indigenen Wissens sensibilisiert werden?
Humboldt Residency-Programm 2023
Das Humboldt Residency-Programm 2023 stellte sich unter dem Titel "Our Precious Resources: Wege zu einer sicheren und nachhaltigen Zukunft" die Frage, wie ein geänderter Umgang mit natürlichen Ressourcen den Weg in eine nachhaltigere – und damit sichere – Zukunft ebnen kann. An der Schnittstelle zwischen globaler ökologischer Dringlichkeit, politischer Volatilität und gesellschaftlichen Bedingungen förderte es einen breit angelegten Austausch zwischen wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichen Akteur*innen, um Lösungsansätze für die drängendsten Fragen der Menschheit zu inspirieren.
Humboldt Residency-Programm 2022
In seinem ersten Jahr brachte das Humboldt Residency-Programm 15 Personen aus Wissenschaft, Journalismus, Philosophie und Kunst zusammen, um gemeinsam über das Thema "Sozialer Zusammenhalt" nachzudenken. Ziel war es, neue Perspektiven auf das Problem der gesellschaftlichen Spaltung sowie des zunehmenden Populismus und Extremismus zu entwickeln. Mit unterschiedlichen medialen Formaten, Veranstaltungen und Veröffentlichungen setzen die Teilnehmenden sichtbare Impulse in Wissenschaft, Gesellschaft und Politik.