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Dr. Daniel Müllensiefen vom Goldsmiths College, University of London, Vereinigtes Königreich, kooperiert als Anneliese Maier- Forschungspreisträger mit der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.
Der Musikpsychologe von der University of London ist ein gefragter Experte, wenn es um die Wirkung von Musik auf den Menschen geht. So entwickelte er einen Test zur Messung von Musikalität: den Goldsmiths Musical Sophistication Index (Gold-MSI), der sich als Standardwerkzeug in der Musikforschung durchgesetzt hat. Auch mit Computeranalysen zur Erkennung von Plagiaten und Ohrwürmern machte er von sich reden. Mit seinen Kollegen in Hannover will Müllensiefen nun herausfinden, wie der Umgang mit Musik Kinder und Teenager prägt – ihre Persönlichkeit, Intelligenz und sozialen Fähigkeiten: „Wir wollen über mindestens fünf Jahre die natürliche Entwicklung ab der 5. Klasse beobachten.“ In einer Art musikalischer PISA-Studie.
„Musizieren trainiert Gedächtnis, Konzentration und Wahrnehmung. Das hilft Kindern in ihrer gesamten Entwicklung“, sagt der Musikforscher. Dabei soll Musik vor allem Spaß machen und um ihrer selbst willen betrieben werden. Denn, so Müllensiefen: „Musik ist kein Leistungssport.“