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Der ehemalige Humboldt-Forschungsstipendiat Dr. Mouhamed Moustapha Fall hat den deutschen Forschungslehrstuhl am African Institute for Mathematical Sciences (AIMS) in Senegal inne, der von der Humboldt-Stiftung gefördert und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wird.

Also machte Fall sich gemeinsam mit Forschern des Leibniz-Zentrums für Marine Tropenökologie in Bremen und einem Studenten aus Ghana daran, das Verhalten der Fischer zu untersuchen: Sie beobachteten, wann die Fischer aufs Meer fuhren, und fragten, wo ihnen wie viele Fische in die Netze gingen. Diese Ergebnisse möchte Fall in Zukunft mit Angaben zur Größe der Fischbestände in der Umgebung vergleichen.
Sein Ziel: Aus Daten zu Fischfang und Fischvorkommen will er ein mathematisch präzises Modell entwickeln. Es soll vorhersagen, wie viele Tiere die Fischer fangen können, ohne den Beständen zu schaden.
Eines Tages könnte daraus sogar eine App entstehen. An der könnten die Fischer dann ablesen, wo sie gerade gut und nachhaltig fischen können. So soll Falls mathematisches Modell den Fischern zu mehr Fisch verhelfen – und gleichzeitig die Fischbestände stabilisieren. Denn wenn es den Fischen gut geht, geht es auch den Fischern gut.