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Mehr als 260 Forschende aus 51 Ländern beim virtuellen Netzwerktreffen

Am 21. und 22. April findet das Treffen der Stipendiat*innen der Alexander von Humboldt-Stiftung, die eigentlich in Rostock zu Gast sein sollten, mit Unterstützung der Universität Rostock digital statt.

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Das Hauptgebäude der Universität Rostock.
Saturn-ähnliches Dekortationsbild

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Anlässlich der Netzwerktagung der Alexander von Humboldt-Stiftung treffen sich mehr als 260 junge Forscher*innen aus 51 Ländern vom 21. bis 22. April 2021 digital. Die Wissenschaftler*innen sind derzeit als Geförderte der Humboldt-Stiftung in Deutschland und arbeiten an Forschungseinrichtungen bundesweit mit deutschen Kolleg*innen zusammen. Ziel der Veranstaltung ist es, die neuen Humboldtianer*innen untereinander und mit der Universität Rostock – exemplarisch für den Forschungsstandort Deutschland – vertraut zu machen. Zudem erhalten sie im Gespräch mit Mitarbeiter*innen der Stiftung in verschiedenen Chat-Rooms Tipps für das Forschen und Leben in Deutschland.

Am Mittwoch, den 21. April, begrüßen um 14:00 Uhr der Rektor der Universität Rostock, Wolfgang Schareck, und Enno Aufderheide, Generalsekretär der Humboldt-Stiftung, die Tagungsteilnehmer*innen im virtuellen Raum.
Danach hält die Humboldtianerin Inna Sokolova den Eröffnungsvortrag „Understanding Coastal Ecosystems under Pressure: How to Use Bioenergetics to Study the Effects of Multiple Stressors on Marine Organisms.“ Mit dem Humboldt-Forschungsstipendium startete die Biologin 1998 ihre internationale Karriere in Deutschland und setzte sie in Kanada und den USA fort. Im Jahr 2016 kehrte sie nach Deutschland zurück und hat seitdem den Lehrstuhl für Meeresbiologie an der Universität Rostock inne. Im Anschluss an den Vortrag ist eine Diskussionsrunde via Chat vorgesehen.
Um 15:00 Uhr haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, dem Generalsekretär der Humboldt-Stiftung über die Chat-Funktion Fragen zu stellen. In „Brain Dates“ (virtuellen Kaffeepausen) und Chatgruppen mit regionalem Bezug werden die Gäste Gelegenheit haben, sich auszutauschen.

Am Donnerstag, den 22. April, erhalten die Teilnehmenden in Breakout-Sessions mit anschließender Live-Diskussion einen Einblick in ausgewählte Forschungsbereiche der Universität Rostock. Der Schwerpunkt des Tages liegt auf Vorträgen und digitalen „Poster-Sessions“ von 15:15 Uhr bis 17:30 Uhr, in denen Stipendiat*innen ihre Forschungsschwerpunkte vorstellen. Zwischendurch wird es in „Brain Dates“ Zeit für Vernetzung und Austausch geben.

Die Mehrheit der Teilnehmenden kommt aus den Natur- und Lebenswissenschaften (59%), gefolgt von Wissenschaftler*innen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften (29%) sowie aus den Ingenieurwissenschaften (12%). Die meisten Gäste aus dem Ausland stellen China (25), die USA (19) sowie Brasilien und Italien (je 15).

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