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Humboldtianer erhält Leibniz-Preis

Der Humboldtianer Markus Reichstein erhält einen der mit je 2,5 Millionen Euro dotierten Gottfried Wilhelm Leibniz-Preise 2020.

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Die Alexander von Humboldt-Stiftung gratuliert den neu ausgewählten Trägerinnen und Trägern des Gottfried Wilhelm Leibniz-Preises! Zu den zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) mit ihren Leibniz-Preisen 2020 auszeichnet, zählt auch ein Geförderter der Humboldt-Stiftung: der Max-Planck-Forschungspreisträger Markus Reichstein.

Markus Reichstein

Markus Reichstein (47) wird „für seine Beiträge in der datengetriebenen Forschung zur Verbindung von Klima und Biosphäre sowie insbesondere zur Wechselwirkung von terrestrischen Kohlenstoff- und Wasserkreisläufen ausgezeichnet“, so die DFG. Markus Reichstein ist Direktor und Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena. Er leitet dort die Abteilung Biogeochemische Integration. 

2013 erhielt er für seine Forschung auf dem Gebiet „Einfluss des Klimawandels auf Ökosysteme“ zusammen mit Christopher B. Field  den Max-Planck-Forschungspreis, den gemeinsamen Forschungspreis der Humboldt-Stiftung und der Max-Planck-Gesellschaft. Erst im Oktober gewann Reichstein zusammen mit seinem internationalen Team einen der begehrten ERC Synergy Grants, um Klimamodelle und die Analyse und Interpretation von Erdsystemdaten zu verbessern. Das Team kombiniert dafür maschinelle Lernverfahren mit physikalischen Modellen von Atmosphäre und Land. 
Im Oktober war Reichstein Gast beim 9. Bonner Humboldt-Preisträger-Forum der Humboldt-Stiftung und hielt einen Vortrag zum Thema „Ecosystem function and climate“. Anlässlich Humboldts 250. Geburtstag war das diesjährige Forum den Umweltwissenschaften gewidmet.

Die mit je 2,5 Millionen Euro dotierten Leibniz-Preise 2020 werden den Preisträgerinnen und Preisträgern im März in Berlin übergeben.

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