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Anlässlich der Netzwerktagung der Alexander von Humboldt-Stiftung sind 200 junge Forschende aus 45 Ländern vom 20. bis 22. November 2024 zu Gast an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Die Wissenschaftler*innen werden derzeit von der Humboldt-Stiftung gefördert und arbeiten mit Kolleg*innen an Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland zusammen. Ziel der Veranstaltung ist es, die neuen Humboldtianer*innen untereinander und mit Erlangen – exemplarisch für den Forschungsstandort Deutschland – vertraut zu machen. Zudem erhalten sie im Gespräch mit Mitarbeitenden der Stiftung Tipps für das Forschen und Leben in Deutschland.
Eröffnung: Mittwoch, 20. November 2024, 14:45 Uhr
Ort: Heinrich-Lades-Halle, Rathausplatz 2, 91052 Erlangen
Journalist*innen sind herzlich willkommen! Gerne vermitteln wir Ihnen Gespräche.
Am Mittwoch, 20. November, eröffnen um 15:00 Uhr Joachim Hornegger, Präsident der FAU, und Thomas Hesse, Generalsekretär a. i. der Alexander von Humboldt-Stiftung, die Tagung.
Im Anschluss hält Felix Engel, Professor für Experimentelle Nieren- und Kreislaufforschung am Uniklinikum Erlangen, den Eröffnungsvortrag mit dem Titel „Heart repair: from zebrafish regeneration to 3D printing“. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die Mechanismen der Herz- und Geweberegeneration, wobei er an der Entwicklung neuer Therapien zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen arbeitet. 2006 wurde er für seine Arbeit mit dem Sofja Kovalevskaja-Preis der Humboldt-Stiftung ausgezeichnet.
Am Donnerstag, 21. November, besuchen die Humboldtianer*innen Forschungsinstitute der FAU. Dort präsentieren Wissenschaftler*innen die Arbeit der Institute, werden Kurzvorträge in Fachgruppen gehalten und können die internationalen Teilnehmenden Kontakte untereinander sowie zu ihren deutschen Kolleg*innen knüpfen. Während einer Poster Session ab 14:45 Uhr stellen sie ihre Forschungsschwerpunkte vor (Heinrich-Lades-Halle, Rathausplatz 2, 91052 Erlangen).
Ab 15:00 Uhr präsentiert die Humboldt-Stiftung allen Interessierten ihr Profil und ihre Programme in einem Informationsvortrag.
Am Freitag, 22. November, gibt es ein spezielles Programm für Feodor-Lynen-Forschungsstipendiat*innen aus Deutschland: Ab 9:00 Uhr berichten Alumni von ihren Erfahrungen im Ausland, außerdem werden Chancen und Strategien der Rückkehr nach Deutschland diskutiert.
Die Mehrheit der Teilnehmenden kommt aus den Natur- und Lebenswissenschaften (56%), gefolgt von Wissenschaftler*innen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften (28%) sowie aus den Ingenieurwissenschaften (16%). Die meisten Gäste aus dem Ausland stellen China (23), USA (16) und Brasilien (13).
Jährlich ermöglicht die Alexander von Humboldt-Stiftung über 2.000 Forscher*innen aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. In weltweit über 140 Ländern pflegt die Stiftung ein fächerübergreifendes Netzwerk von mehr als 30.000 Humboldtianer*innen – unter ihnen 61 mit Nobelpreis.