Pressemitteilung

Rund 200 Forschende aus 49 Ländern bei Netzwerktagung in Stuttgart

Stipendiat*innentreffen der Alexander von Humboldt-Stiftung vom 22. bis 24. November an der Universität Stuttgart

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Foto: Universität Stuttgart
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Anlässlich der Netzwerktagung der Alexander von Humboldt-Stiftung sind 191 junge Forschende aus 49 Ländern vom 22. bis 24. November 2023 zu Gast an der Universität Stuttgart. Die Wissenschaftler*innen sind derzeit als Geförderte der Humboldt-Stiftung in Deutschland und arbeiten an Forschungseinrichtungen bundesweit mit deutschen Kolleg*innen zusammen.

Ziel der Veranstaltung ist es, die neuen Humboldtianer*innen untereinander und mit Stuttgart – exemplarisch für den Forschungsstandort Deutschland – vertraut zu machen. Zudem erhalten sie im Gespräch mit Mitarbeitenden der Stiftung Tipps für das Forschen und Leben in Deutschland.

Eröffnung: Mittwoch, 22. November 2023, 15:00 Uhr
Ort: Universität Stuttgart, ETI I Hörsaalzentrum, Pfaffenwaldring 47, 70569 Stuttgart

Journalist*innen sind herzlich willkommen! Gerne vermitteln wir Ihnen Gespräche.

Am Mittwoch, 22. November, begrüßen um 15:00 Uhr Wolfram Ressel, der Rektor der Universität Stuttgart, und Enno Aufderheide, der Generalsekretär der Alexander von Humboldt-Stiftung, die Tagungsteilnehmer*innen.
 
Im Anschluss hält der Humboldtianer Lars Krogmann den Eröffnungsvortrag „Biodiversity discovery and evolutionary research at the Natural History Museum Stuttgart“.

Lars Krogmann studierte Biologie an der Universität Hamburg, wo er 2005 auch promoviert wurde. 2007 ging er als Feodor Lynen-Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung an die University of Adelaide in Australien. Nach Forschungsprojekten im In- und Ausland habilitierte er sich 2018 an der Universität Hohenheim. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören im Wesentlichen Integrative Phylogenetik, Integrative Taxonomie und Biodiversitätsforschung. Außerdem lehrt er seitdem das Fachgebiet Systematische Entomologie an der Universität Hohenheim. Im September 2022 wurde er wissenschaftlicher Museumsdirektor; zuvor leitete er das Museum kommissarisch.

Am Donnerstag, 23. November, besuchen die Humboldtianer*innen Forschungsinstitute der Universität Stuttgart. Neben Kurzvorträgen in Fachgruppen können die jungen Wissenschaftler*innen dort Kontakte untereinander sowie zu ihren deutschen Kolleg*innen knüpfen. Während einer Poster Session, die um 14:45 Uhr beginnt, stellen Geförderte ihre Forschungsschwerpunkte vor (ETI I Hörsaalzentrum, Universität Stuttgart, Pfaffenwaldring 47, 70569 Stuttgart).

Am Freitag, 24. November, gibt es ein spezielles Programm für Feodor Lynen-Forschungsstipendiat*innen aus Deutschland: Ab 9:00 Uhr berichten Alumni von ihren Erfahrungen im Ausland, außerdem werden Chancen und Strategien der Rückkehr nach Deutschland diskutiert.

Die Mehrheit der Teilnehmenden kommt aus den Natur- und Lebenswissenschaften (64%), gefolgt von Wissenschaftler*innen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften (25%) sowie aus den Ingenieurwissenschaften (11%). Die meisten Gäste aus dem Ausland stellen China (21) und Nigeria (17).

(Pressemitteilung 32/2023)

Jährlich ermöglicht die Alexander von Humboldt-Stiftung über 2.000 Forscher*innen aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. In weltweit über 140 Ländern pflegt die Stiftung ein fächerübergreifendes Netzwerk von mehr als 30.000 Humboldtianer*innen – unter ihnen 61 mit Nobelpreis.

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