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Humboldt Communication Lab
Wissenschaft und Medien im Dialog: Zweimal im Jahr treffen zehn Geförderte der Humboldt-Stiftung auf zehn Nachwuchsjournalistinnen und Nachwuchsjournalisten. Das Ziel: voneinander lernen.
Was erwartet die Wissenschaft im Jahr 2023? Mit neuen Weltraummissionen, zukunftsweisenden KI-Anwendungen und Entwicklungen in der Biotechnik: Wie können oder sollten Wissenschaftler*innen und Journalist*innen über den nächsten „Urknall“ berichten, der in seinen Grundfesten bereits da, aber noch nicht in der alltäglichen Realität angekommen ist? Wie viel Nachrichtenwert sollten wir riskanter oder noch am Anfang stehender Forschung zuschreiben? Kann eine zu große Aufmerksamkeit in einem frühen Stadium der weiteren Entwicklung schaden, insbesondere im Hinblick auf die öffentliche Akzeptanz? Hinzu kommen ethische und soziale Fragen, die sich besonders bei disruptiven Ansätzen in Forschung und Technik stellen.
Mit dem siebten ComLab schauten wir auf die nächsten großen wissenschaftlichen Entdeckungen. Zugleich diskutierten wir die zugrunde liegenden kulturellen Normen bei der Anwendung und Wahrnehmung neuer Forschung in verschiedenen Ländern.
Schlüsselfragen:
- Was sind die wissenschaftlichen Trends und Themen im Jahr 2023?
- Wie kann man Spitzenforschung klar und verständlich kommunizieren?
- Welche sozialen und ethischen Auswirkungen können neue Grenzen in der Forschung haben – von der Erforschung des Weltraums bis hin zu Fortschritten im Bereich des Bioengineering oder der Künstlichen Intelligenz?
- Wie prägen/beeinflussen verschiedene kulturelle Perspektiven und die Religion unser Verständnis und unsere Wahrnehmung bahnbrechender Entdeckungen?
- Inwieweit wird die Sichtbarkeit neuer Forschungsergebnisse durch Chancen(un)gleichheit bestimmt – insbesondere mit Blick auf die Unterschiede zwischen dem globalen Norden und dem globalen Süden?