Humboldt Communication Lab

ComLab#7: Der nächste Urknall - Neue Grenzen in der Erforschung des Lebens

Digital Communication Lab for Exchange between Research and Communication am 11. – 13. Mai 2023

Saturn-ähnliches Dekortationsbild

Humboldt Communication Lab

Wissenschaft und Medien im Dialog: Zweimal im Jahr treffen zehn Geförderte der Humboldt-Stiftung auf zehn Nachwuchsjournalistinnen und Nachwuchsjournalisten. Das Ziel: voneinander lernen.

ComLab auf einen Blick
Vorläufiges Programm ComLab#7 (PDF, 187 KB)
Report zu den ComLab#7 Ergebnissen

Was erwartet die Wissenschaft im Jahr 2023? Mit neuen Weltraummissionen, zukunftsweisenden KI-Anwendungen und Entwicklungen in der Biotechnik: Wie können oder sollten Wissenschaftler*innen und Journalist*innen über den nächsten „Urknall“ berichten, der in seinen Grundfesten bereits da, aber noch nicht in der alltäglichen Realität angekommen ist? Wie viel Nachrichtenwert sollten wir riskanter oder noch am Anfang stehender Forschung zuschreiben? Kann eine zu große Aufmerksamkeit in einem frühen Stadium der weiteren Entwicklung schaden, insbesondere im Hinblick auf die öffentliche Akzeptanz? Hinzu kommen ethische und soziale Fragen, die sich besonders bei disruptiven Ansätzen in Forschung und Technik stellen.

Mit dem siebten ComLab schauten wir auf die nächsten großen wissenschaftlichen Entdeckungen. Zugleich diskutierten wir die zugrunde liegenden kulturellen Normen bei der Anwendung und Wahrnehmung neuer Forschung in verschiedenen Ländern.

Schlüsselfragen:

  • Was sind die wissenschaftlichen Trends und Themen im Jahr 2023?
  • Wie kann man Spitzenforschung klar und verständlich kommunizieren?
  • Welche sozialen und ethischen Auswirkungen können neue Grenzen in der Forschung haben – von der Erforschung des Weltraums bis hin zu Fortschritten im Bereich des Bioengineering oder der Künstlichen Intelligenz?
  • Wie prägen/beeinflussen verschiedene kulturelle Perspektiven und die Religion unser Verständnis und unsere Wahrnehmung bahnbrechender Entdeckungen?
  • Inwieweit wird die Sichtbarkeit neuer Forschungsergebnisse durch Chancen(un)gleichheit bestimmt – insbesondere mit Blick auf die Unterschiede zwischen dem globalen Norden und dem globalen Süden?

Sprecher*innen/Mentor*innen

Collage Speaker ComLab 7
Von links nach rechts, Reihe eins: Vito Cecere (Auswärtiges Amt), Annegret Burkert (Science Media Center Germany), Mohammed Yahia (Nature), Zulfikar Abbany (Deutsche Welle)
Reihe zwei: Liliann Fischer (Wissenschaft im Dialog), Dr. Jens Radü (DER SPIEGEL), Clive Cookson (Financial Times), Dr. Markus Kissler-Patig (Europäische Weltraumorganisation, ESA)

Teilnehmende

Collage Teilnehmende
(alphabetisch)
Humboldtianer*innen: Prof. Dr. Huanyu Cheng (Penn State University), Dr. Raktim Haldar (Leibniz Universität Hannover), Dr. Giulio Isacchini (UC Berkeley and Universität Leipzig), Dr. Melissa Johnston (Universität Tübingen), Dr. Patricia Jovicevic-Klug (Max-Planck-Institut für Eisenforschung), Dr. Sophie Korn (Goethe Universität Frankfurt / Stanford University), Dr. Riccardo Marin (Universität Tübingen), Dr. Uira Melo (Max-Planck-Institut für molekulare Genetik), Durga Mohanakrishnan (Deutsches Komitee Katastrophenvorsorge e.V., DKKV), Sonakshi Saluja (Reiner Lemoine Institut, RLI), Dr. Rafael Segura (Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie), Dr. Laure-Anne Poissonnier (Universität Regensburg)
IJP-Alumni/Journalist*innen: Chitraddeepa Anantharam (The Hindu), Edite Brikmane (LVportals), Melanie Hall (Deutsche Welle), Krista Hessey (Global News), Karelia Llanos (Excélsior), Mohammed Magdy (Al-Shorouk Newspaper), Chinsisi Moyo (Capitol Radio), Lily Nababan (Estubizi Network), Zuza Nazaruk (freelancer), Chimwemwe Padatha (Zodiak Broadcasting Station/Deutsche Welle), Anuradha Sharma (Newsreeal Asia)

Dieses Programm wird finanziert von

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