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Die Philipp Schwartz-Initiative: Chronologie
| Sommer 2015 | Das Auswärtige Amt (AA) und die Humboldt-Stiftung geben die Gründung der Philipp Schwartz- Initiative bekannt. Partnerorganisationen der ersten Stunde sind das Scholars at Risk Network, der Council for At-Risk Academics und der IIE-Scholar Rescue Fund. | |
| Juni 2016 | Erste Auswahlrunde — die ersten Geförderten: 18 Hochschulen werden ausgewählt, insgesamt 24 Fellows aus Syrien, der Türkei, Libyen, Pakistan und Usbekistan aufzunehmen. | |
| September 2016 | Gemeinsam mit 20 Wissenschaftseinrichtungen gründet die Stiftung die deutsche Sektion des Scholars at Risk Networks, das sich weltweit für Wissenschaftsfreiheit und bedrohte Forschende einsetzt. Die Stiftung stellt das Sekretariat der deutschen Sektion. | |
| Juni 2017 | Internationale Unterstützung für die PSI: Die amerikanische Mellon Foundation spendet 1 Million US-Dollar für zusätzliche Stipendien. Bis 2025 spendet Mellon insgesamt 3 Millionen US-Dollar für die PSI. | |
| April 2018 | Gemeinsam mit der Freien Universität Berlin und Scholars at Risk veranstaltet die Stiftung den „Scholars at Risk Network 2018 Global Congress“ in Berlin. Das zweijährliche Treffen des weltweiten SAR-Netzwerks findet erstmals in Deutschland statt. | |
| September 2018 | Der Deutsche Bundestag und das AA verstetigen das Programm: Die bislang befristete Initiative erhält nun dauerhaft vom AA eine robuste Grundfinanzierung. | |
| März 2019 | Das Philipp Schwartz- Forum wird zur Plattform für Austausch und Vernetzung zwischen Geförderten, Gasteinrichtungen sowie nationalen und internationalen Akteur*innen zum Schutz der Wissenschaftsfreiheit und zur Unterstützung gefährdeter Forschender. | |
| Oktober 2019 | Die Stiftung beteiligt sich an der EU-geförderten Initiative InSPIREurope (Initiative to Support, Promote and Integrate Researchers at Risk in Europe), um Wissenschaftsfreiheit und Schutz von Forschenden auf europäischer Ebene zu stärken. | |
| November 2021 | Als Reaktion auf die Machtübernahme der Taliban richtet die Stiftung erstmals ein Sonderprogramm ein. Ziel ist die schnelle Unterstützung betroffener Forschender unter Berücksichtigung der besonderen Gegebenheiten in Afghanistan. | |
| März 2022 | Nach der russischen Invasion ermöglichen das AA, die Gerda Henkel Stiftung und die Stiftung Mercator Sonderförderungen für ukrainische Forschende. Springer Nature und die Carl-Zeiss-Stiftung finanzieren einen „PSI-Notfonds Ukraine“ für schnelle Nothilfe. | |
| Juli 2022 | Die EU-Kommission schafft mit MSCA4Ukraine erstmals ein Stipendienprogramm für gefährdete ukrainische Forschende und betraut ein Konsortium aus SAR Europe, European University Association und der Stiftung mit der Umsetzung. | |
| April 2023 | Das Sonderprogramm Iran entsteht als Reaktion auf die dortigen Proteste nach der Tötung von Jina Mahsa Amini und die eskalierende Verfolgung von Forschenden. | |
| 2023/24 | Neue Vernetzungsformate: Bei der Veranstaltungsreihe Humboldt4Ukraine und einem Netzwerktreffen bringen die Stiftung, der DAAD, die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, die Gerda Henkel Stiftung, die Leopoldina und die VolkswagenStiftung ukrainische Forschende, Fördereinrichtungen und Politik zusammen. Thema: Der Wiederaufbau des ukrainischen Wissenschaftssystems und Perspektiven für Forschende nach dem Krieg. | |
| Juni 2024 | In der Gesprächsreihe „Fragile Freiheit“ berichten PSI-Fellows von ihren Erfahrungen; die Gespräche erscheinen als Podcasts. Die Reihe wird von con gressa mit der Stiftung umgesetzt und im Rahmen des BMBF-Wissenschaftsjahrs 2024 „Freiheit“ gefördert. | |
| Unterstützung durch Drittmittelgeber | Von Beginn ergänzen private Zuwendungsgeber die Finanzierung der PSI durch das AA: Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, Fritz Thyssen Stiftung, Gerda Henkel Stiftung, Klaus Tschira Stiftung, Robert Bosch Stiftung, Stiftung Mercator, Stifterverband, Mellon Foundation, Carl-Zeiss-Stiftung, Springer Nature, Buschmann-Simon-Treuhandstiftung sowie mehrere Privatpersonen. | |
| Ausblick | Künftig will die Stiftung die europäische Zusammenarbeit bei der PSI ausbauen. Ziel ist es, die Herkunftsländer – etwa Syrien oder die Ukraine – stärker zu unterstützen, auch im Hinblick auf einen möglichen Wiederaufbau. |