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Das Programm
Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) fördert internationale Wissenschaftler*innen, die ihre Karriere in Deutschland fortsetzen möchten. Das neue Programm 1000-Köpfe-Plus setzt auf die renommierten Programme der Alexander von Humboldt-Stiftung und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) auf, sowie auf Angebote des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD) für Studierende und Promovierende.
Die Planungen basieren auf den in Aussicht gestellten Mitteln des BMFTR. Diese sind aktuell Gegenstand der Haushaltsberatungen.
Der Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung, Robert Schlögl, begrüßt das Programm als Chance für den Wissenschaftsstandort Deutschland und betont: „Mit unseren Förderangeboten wollen wir Forschenden in verschiedenen Karrierephasen eine vorübergehende Basis bei uns in Deutschland bieten und langfristige Kooperationsnetzwerke in der Wissenschaft intensivieren. Je stärker wir solche Netze zwischen Deutschland und der Welt spannen, desto besser werden unsere eigenen Leistungen und desto stabiler wird die Welt, in der wir leben. Das Programm wird hoffentlich auch die globale Wissensproduktion vorantreiben. Themen wie Gesundheits- oder Klimaforschung dulden keinen Aufschub und müssen in größeren Zusammenhängen gedacht werden. Dafür brauchen wir eine international vernetzte Wissenschaft.“
Unsere Förderangebote
Mittel aus dem Programm 1000-Köpfe-Plus werden nach aktuellem Stand folgende Programme der Alexander von Humboldt-Stiftung verstärken:
- Humboldt-Forschungsstipendien für Postdocs und erfahrene Forschende
- Humboldt- und Bessel-Forschungspreise
Die Bewerbungs- und Nominierungsvoraussetzungen sowie weitere Informationen zur Antragstellung und Förderungen finden Sie hier:
| Zielgruppe | Postdocs, erfahrene Forschende |
| Herkunft | alle Länder (außer Deutschland und Brasilien) |
| Umfang | 6–24 Monate Forschungsaufenthalt in Deutschland |
In Deutschland möchte ich meine Fachkenntnisse im Bereich der künstlichen Intelligenz für die medizinische Bildgebung vertiefen und gleichzeitig meine Führungs- und Projektmanagementfähigkeiten als unabhängige Forscherin weiterentwickeln.
| Zielgruppe | international anerkannte Wissenschaftler*innen |
| Herkunft | alle Länder (außer Deutschland) |
| Umfang | 80.000 Euro Preisgeld (bis zu 12 Monate Forschungsaufenthalt in Deutschland möglich) |
Der aktuelle Rückgang der Unterstützung für wissenschaftliche Forschung in den USA hat mein Interesse verstärkt, mehr Zeit dort zu verbringen, wo wissenschaftliche Forschung geschätzt wird.
| Zielgruppe | international anerkannte Wissenschaftler*innen |
| Herkunft | alle Länder (außer Deutschland) |
| Umfang | 60.000 Euro Preisgeld (bis zu 12 Monate Forschungsaufenthalt in Deutschland möglich) |
Deutschland ist sehr attraktiv für Forschende: Es verfügt über eine gute Infrastruktur, beträchtliche Fördermittel für hochqualifiziertes Personal, ein großes Netzwerk von Universitäten, viele hervorragende Wissenschaftler*innen und beinahe jeder spricht Englisch.
Auch die Nominierung internationaler Spitzenforschender für die Alexander von Humboldt-Professuren an Universitäten in Deutschland ist möglich. Die Stiftung setzt sich für eine Verstärkung des Programms ein. Informationen zur Alexander von Humboldt-Professur finden Sie hier:
Weitere Informationen
Kontakt
Presse, Kommunikation und Marketing
Tel.: +49 228 833-144
Fax: +49 228 833-441
presse[at]avh.de
Jährlich ermöglicht die Alexander von Humboldt-Stiftung über 2.000 Forscher*innen aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. In weltweit über 140 Ländern pflegt die Stiftung ein fächerübergreifendes Netzwerk von mehr als 30.000 Humboldtianer*innen – unter ihnen 63 mit Nobelpreis.