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Verlust für die deutsche Wissenschaft

Der Wissenschaft bleibt wenig Zeit, um die Haushaltsdebatte im Bund zu beeinflussen, damit die angekündigten Budget-Kürzungen zurückgenommen oder gemindert werden. Ende November will der Bundestag den Etatentwurf 2023 beschließen.

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Die Humboldt-Stiftung ist dankbar für die große öffentliche Unterstützung aus ihrem Netzwerk. Am 2. November 2022 kommentierte Serena DeBeer, Direktorin am Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion in Mülheim und dort Professorin für Anorganische Spektroskopie, die Kürzungen und ihre unmittelbaren Konsequenzen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Als Gastgeberin zahlreicher Humboldt-Forschungsstipendiat*innen weiß sie, welche Bedeutung ein Humboldt-Stipendium für die Karriere junger Forschender hat und welche Verluste der Wissenschaftsstandort Deutschland in Kauf nimmt, wenn solche Programme gekürzt werden, etwa im Fall einer exzellenten Humboldt-Bewerberin, die dieses Jahr aufgrund der geringeren Zahl an Stipendien abgelehnt wurde – und sich für eine Stelle in den USA entschied.

In ihrem Kommentar geht Serena DeBeer außerdem auf Folgen wie den Verlust Deutschlands an Vertrauen und Reputation in der Wissenschaftscommunity sowie den drohenden Mangel an Diversität ein. Ihre Botschaft ist klar: Nicht nur die Wissenschaft selbst, sondern auch Politik und Gesellschaft profitieren von einer gut finanzierten Forschungslandschaft, denn „Investitionen in die Forschung bilden das Rückgrat einer starken Gesellschaft“.

Der vollständige Artikel ist hier erhältlich (mit Paywall): https://zeitung.faz.net/faz/natur-und-wissenschaft/2022-11-02/mehr-als-prestige/821717.html

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