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Die 33 Scouts – 23 Männer und zehn Frauen – von 26 Universitäten und Forschungseinrichtungen wurden in der ersten Runde aus insgesamt 78 Bewerbungen ausgewählt. Es hatten sich Personen von 46 Institutionen beworben. Gleich drei Scouts stellt die Westfälische Wilhelms-Universität in Münster, jeweils 2 Scouts holen Humboldt-Stipendiat*innen an die Freie Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin, die Justus-Liebig-Universität Gießen, die Universität Hamburg und die Ludwig-Maximilians-Universität München.
Jeder Scout kann bis zu drei exzellente internationale Nachwuchsforschende für eine Förderung im Rahmen des Humboldt-Forschungsstipendiums vorschlagen. Diesen wird im nächsten Schritt nach Prüfung der formalen Voraussetzungen direkt ein Humboldt-Forschungsstipendium verliehen. Im Anschluss an die Förderung findet eine Ex-post-Begutachtung statt.
Mit dem Henriette Herz-Scouting-Programm, das im Mai erstmals ausgeschrieben wurde, hat die Humboldt-Stiftung einen neuen Zugang zum renommierten Humboldt-Forschungsstipendienprogramm eröffnet. Ziel ist es, Wissenschaftler*innen für eine Kooperation mit einer Forschungseinrichtung in Deutschland und das Humboldt-Netzwerk zu gewinnen, die sich aus unterschiedlichen Gründen nicht selbst um ein Stipendium der Stiftung bewerben. Auf diese Weise sollen insbesondere neue fachliche und regionale Zielgruppen erreicht und zugleich der Anteil der geförderten Frauen im Forschungsstipendienprogramm erhöht werden. Der erste Vorschlag der Scouts soll einer Wissenschaftlerin gelten.
Mit dem Henriette Herz-Scouting-Programm werden jährlich bis zu 100 zusätzliche Forschungsstipendien vergeben. Die zweite Auswahlrunde für weitere Scouts findet im Mai 2021 statt.
Das Henriette Herz-Scouting-Programm wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert.
(Pressemitteilung 26/2020)