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Generalsekretär Aufderheide erhält rumänischen Nationalorden

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Der Generalsekretär der Alexander von Humboldt-Stiftung Enno Aufderheide wurde mit dem rumänischen Nationalorden für Verdienste im Range eines Kommandeurs ausgezeichnet. Der Orden wurde durch den rumänischen Botschafter Emil Hurezeanu im Rahmen einer Zeremonie am 22. Februar 2019 in der rumänischen Botschaft in Berlin verliehen.

Enno Aufderheide

Aufderheide erhält die Auszeichnung für sein persönliches Engagement und das der Humboldt-Stiftung für den wissenschaftlichen und kulturellen Austausch zwischen Rumänien und Deutschland. Die Humboldt-Stiftung pflegt ein Netzwerk von mehr als 200 Alumni in Rumänien, die mit Kolleginnen und Kollegen in Deutschland kooperieren und sich aktiv für die Verständigung zwischen den beiden Ländern einsetzen. Viele von ihnen bekleiden verantwortliche Positionen in der Wissenschaft und immer wieder auch in der Regierung.

„Seit vielen Jahrzehnten bemüht sich die Alexander von Humboldt-Stiftung, die Beziehungen zwischen unseren Ländern zu stärken. Mit den Mitteln der Wissenschaftsdiplomatie fördert sie feste Bindungen“, sagte Enno Aufderheide bei der Überreichung. „Rumänien ist ein wichtiges Land für unsere Stiftung. Und  auch mir persönlich ist die Beziehung zu Rumänien ein besonderes Anliegen. Kaum ein Land habe ich in meiner Zeit als Generalsekretär der Stiftung so oft besucht wie Rumänien. Daher weiß ich: Die Forschung in Rumänien ist geprägt von fantastischem Ideenreichtum, Erfindergeist, Engagement und großer Offenheit für Kooperationen und erzielt so trotz allgegenwärtiger Geldnot international konkurrenzfähige Ergebnisse“, so Aufderheide.

Aufderheide kritisierte, dass Rumänien in Deutschland zu oft nur als ein Land wahrgenommen werde, aus dem arme Menschen nach Deutschland kommen. „Diese unverzeihliche Unkenntnis zeigt, wie dringend ein besseres menschliches und politisches Verständnis zwischen unseren Ländern ist. Wir müssen uns besser kennenlernen. Die Wissenschaft baut uns dazu Brücken, aber wir nutzen diese Brücken nur dann gut, wenn wir sie mit Neugier für die Menschen und ihr Leben beschreiten“, betonte Aufderheide.

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