Pressemitteilung

Forschende aus Schwellen- und Entwicklungsländern ausgezeichnet

Die Alexander von Humboldt-Stiftung vergibt ihre mit jeweils 60.000 Euro dotierten Georg Forster-Forschungspreise.

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Portraits Igor Olegovich Fritsky, Maristella Svampa, Abdelhadi Soudi, Andrea Verónica Bragas, Louis Cloete Jonker, Achille Ephrem Assogbadjo
v.l.n.r: Igor Olegovich Fritsky, Maristella Svampa, Abdelhadi Soudi, Andrea Verónica Bragas, Louis Cloete Jonker, Achille Ephrem Assogbadjo

Zwei Wissenschaftlerinnen und vier Wissenschaftler erhalten die diesjährigen Georg Forster-Forschungspreise der Alexander von Humboldt-Stiftung. Der Preis würdigt jedes Jahr international anerkannte Forscher*innen aus Schwellen- und Entwicklungsländern, die an entwicklungsrelevanten Themen arbeiten. Die Preisträger*innen werden von Fachkolleg*innen aus Deutschland nominiert und eingeladen, Kooperationen mit ihnen zu etablieren oder auszubauen. Der mit je 60.000 Euro dotierte Forschungspreis wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert.

Mit dem Georg Forster-Forschungspreis 2023 ausgezeichnet werden:

  • Agrarwissenschaftler Achille Ephrem Assogbadjo, Professor an der Université d'Abomey-Calavi in Benin. Er wird im Rahmen des Georg Forster-Forschungspreises mit Kolleg*innen im Fachbereich Bodenkunde und Pflanzenernährung an der Hochschule Rhein-Waal in Kleve kooperieren.
  • Andrea Verónica Bragas, Professorin für Physik an der Universidad de Buenos Aires, Argentinien. Als Georg Forster-Forschungspreisträgerin wird sie mit Fachkolleg*innen am Nano-Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München zusammenarbeiten.
  • Igor Olegovich Fritsky, Professor an der Fakultät für Physikalische Chemie an der Nationalen Taras-Schewtschenko-Universität in Kiew, Ukraine. Als Georg Forster-Forschungspreisträger wird er mit Fachkolleg*innen vom Institut für Anorganische Chemie der Georg-August-Universität Göttingen kooperieren.
  • Louis Cloete Jonker, Professor für Alttestamentliche Studien an der University of Stellenbosch in Südafrika. Er wird als Georg Forster-Forschungspreisträger wird er mit Fachkolleg*innen am Lehrstuhl für Altes Testament der Ruhr-Universität Bochum kooperieren.
  • Der marokkanische Linguist Abdelhadi Soudi, Professor am Centre de Langues et Communication der Ecole Nationale de l’Industrie Minérale in Rabat. Als Georg Forster-Forschungspreisträger mit Fachkolleg*innen der Forschungsgruppe Ubiquitous Computing an der Universität Siegen kooperieren.
  • Die argentinische Soziologin Maristella Svampa, Professorin an der Universidad Nacional de San Martín in Buenos Aires. Im Rahmen des Georg Forster-Forschungspreises wird sie an der Universität Kassel mit Kolleg*innen für Internationale und intergesellschaftliche Beziehungen mit besonderem Fokus auf die Region Lateinamerika zusammenarbeiten.

Georg Forster-Forschungspreis 

Georg Forster-Forschungspreis 

Für die laufende Ausschreibungsrunde der Georg Forster-Forschungspreise nimmt die Humboldt-Stiftung Nominierungen bis zum 31. Oktober 2023 entgegen. Auf die Nominierungen qualifizierter Wissenschaftlerinnen wird besonderer Wert gelegt.

Der Forschungspreis ist nach dem Naturforscher, Reiseschriftsteller und Journalisten Georg Forster (1754–1794) benannt, einem Freund Alexander von Humboldts.

(Pressemitteilung 23/2023)

Jährlich ermöglicht die Alexander von Humboldt-Stiftung über 2.000 Forscher*innen aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. In weltweit über 140 Ländern pflegt die Stiftung ein fächerübergreifendes Netzwerk von mehr als 30.000 Humboldtianer*innen – unter ihnen 61 mit Nobelpreis.

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