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Anlässlich der Netzwerktagung der Alexander von Humboldt-Stiftung sind 203 junge Forschende aus 54 Ländern vom 19. bis 21. April 2023 zu Gast an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Die Wissenschaftler*innen sind derzeit als Geförderte der Humboldt-Stiftung in Deutschland und arbeiten an Forschungseinrichtungen bundesweit mit deutschen Kolleg*innen zusammen.
Ziel der Veranstaltung ist es, die neuen Humboldtianer*innen untereinander und mit Mainz – exemplarisch für den Forschungsstandort Deutschland – vertraut zu machen. Zudem erhalten sie im Gespräch mit Mitarbeitenden der Stiftung Tipps für das Forschen und Leben in Deutschland.
Eröffnung: Mittwoch, 19. April 2023, 15:00 Uhr
Ort: Johannes Gutenberg-Universität, Alte Mensa, Johann-Joachim-Becher-Weg 5, 55128 Mainz
Journalist*innen sind herzlich willkommen! Gerne vermitteln wir Ihnen Gespräche.
Am Mittwoch, 19. April, begrüßen um 15:00 Uhr Georg Krausch, Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, und Enno Aufderheide, Generalsekretär der Alexander von Humboldt-Stiftung, die Tagungsteilnehmer*innen.
Im Anschluss hält die Humboldtianerin Helen May-Simera den Eröffnungsvortrag „Ciliary Signaling: A 'new' way for cells to communicate”.
Die Britin Helen May-Simera studierte Biochemie an der University of Bath und promovierte am University College London, UK. Nach Forschungsaufenthalten in den USA erhielt sie 2014 den Sofja Kovalevskaja-Preis der Alexander von Humboldt-Stiftung, mit dem sie als Nachwuchsgruppenleiterin nach Mainz kam. Seit 2021 ist sie Universitätsprofessorin der JGU.
Am Donnerstag, 20. April, besuchen die Humboldtianer*innen Forschungsinstitute der Universität Mainz. Neben Kurzvorträgen in Fachgruppen können die jungen Wissenschaftler*innen dort Kontakte untereinander sowie zu ihren deutschen Kolleg*innen knüpfen. Während einer Poster Session, die um 14:45 Uhr beginnt, stellen Geförderte ihre Forschungsschwerpunkte vor (Alte Mensa, Atrium maximum, Johann-Joachim-Becher-Weg 5, 55128 Mainz).
Am Freitag, 21. April, gibt es ein spezielles Programm für Feodor Lynen-Forschungsstipendiat*innen aus Deutschland: Ab 9:00 Uhr berichten Alumni von ihren Erfahrungen im Ausland, außerdem werden Chancen und Strategien der Rückkehr nach Deutschland diskutiert.
Die Mehrheit der Teilnehmenden kommt aus den Natur- und Lebenswissenschaften (53%), gefolgt von Wissenschaftler*innen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften (26%) sowie aus den Ingenieurwissenschaften (21%). Die meisten Gäste aus dem Ausland stellen China (33), Indien (20) und Iran (9).
(Pressemitteilung 8/2023)
Jährlich ermöglicht die Alexander von Humboldt-Stiftung über 2.000 Forscher*innen aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. In weltweit über 140 Ländern pflegt die Stiftung ein fächerübergreifendes Netzwerk von mehr als 30.000 Humboldtianer*innen – unter ihnen 61 mit Nobelpreis.