Pressemitteilung

Neue Scouts ausgewählt: Henriette Herz-Scouting-Programm zukünftig mit zwei Programmlinien

In der zweiten Auswahlrunde des Henriette Herz-Scouting-Programms konnten weitere 23 Scouts für das Humboldt-Netzwerk ausgewählt werden, darunter 10 Wissenschaftlerinnen. Es gingen insgesamt 99 Anträge von 47 Institutionen ein. Jeweils zwei Scouts sind dabei an der Universität Hamburg, der LMU München und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) vertreten.

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Saturn-ähnliches Dekortationsbild

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Symbolbild: Eine Figur wird aus einer Gruppe herausgenommen.

Auch in dieser Runde konnten sich Wissenschaftler*innen ganz unterschiedlicher Karrierestadien durchsetzen. Um dies auch in Zukunft zu fördern, wird die Humboldt-Stiftung das Programm ab sofort in zwei separaten Programmlinien ausschreiben. Neben erfahrenen Wissenschaftler*innen richtet sich das Programm auch ausdrücklich an aufstrebende Forschende in einer frühen Karrierephase. Wer sich erfolgreich als Scout bewirbt, erhält die Möglichkeit in Eigenverantwortung bis zu drei talentierte, internationale Nachwuchsforschende für die eigene Arbeitsgruppe und das Humboldt-Netzwerk zu gewinnen.

Henriette Herz-Scouting-Programm 

„Als Scout überträgt die Humboldt-Stiftung mir die Verantwortung zu entscheiden, wer gefördert wird. Diese Verlagerung von Verantwortung in der Forschungsförderung finde ich sehr spannend, sie wird sich sicher als effizient und fruchtbar erweisen“, sagt Professorin Ana J. Garcia-Sáez, die am Exzellenzcluster CECAD an der Universität Köln eine Arbeitsgruppe zur Erforschung des programmierten Zelltods leitet.
„In meiner Gruppe sind wir multidisziplinär aufgestellt. Ich arbeite mit Kolleg*innen aus der Biologie, Biochemie, Chemie und Physik zusammen. Das Henriette Herz-Scouting-Progamm gibt mir die Möglichkeit, interessante Profile bzw. Lebensläufe auszuwählen. So habe ich die Flexibilität vom Typus Standard-Bewerber*in abzuweichen“, erklärt die 44-jährige, die sich in der ersten Auswahlrunde im letzten Jahr als Scout durchsetzen konnte und nun herausragende, internationale Postdocs für ihre Gruppe am CECAD akquiriert.

Um künftig gezielt Scouts wie Ana J. Garcia-Sáez gewinnen zu können hat die Humboldt-Stiftung das Henriette Herz-Scouting-Programm in zwei Linien aufgeteilt: Aufsteigende Wissenschaftler*innen in einem frühen Karrierestadium, die erst vor kurzem eine (Junior-)Professur oder eine Gruppenleitung übernommen haben, und bereits etablierte und erfahrene Forschende bewerben sich ab sofort in je eigenen Programmlinien. Anträge im Henriette Herz-Scouting-Programm sind laufend möglich.

(Pressemitteilung 9/2021)

aktualisiert am 7. Juli 2021

Jährlich ermöglicht die Alexander von Humboldt-Stiftung über 2.000 Forscher*innen aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. In weltweit über 140 Ländern pflegt die Stiftung ein fächerübergreifendes Netzwerk von mehr als 30.000 Humboldtianer*innen – unter ihnen 61 mit Nobelpreis.

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