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Bei der Aachener Woche der Künstlichen Intelligenz (KI) sind am 27. und 28. September 18 Alexander von Humboldt-Professor*innen für KI auf Einladung von Humboldt-Professor Holger Hoos (RWTH Aachen) und Humboldt-Professorin Aimee van Wynsberghe (Universität Bonn) zum Future of AI-Summit zusammengekommen. Unter der Schirmherrschaft der Alexander von Humboldt-Stiftung fanden verschiedene Veranstaltungen statt, die Spitzenforschende, Industrie und breite Öffentlichkeit zusammenbrachten. Das Ziel war, nicht nur KI-Expert*innen zu vernetzen und einen fachlichen Austausch zu fördern, sondern auch Bürger*innen über das Thema KI zu informieren.
Die Humboldt-Professor*innen für KI erarbeiteten während des KI-Treffens einen Katalog mit sieben Empfehlungen an die deutsche Bundesregierung. Neben den Aspekten der finanziellen Förderung geht es darin zum Beispiel auch um die Sicherstellung technologischer Unabhängigkeit und die Schaffung von Beratungsstrukturen.
Neben den Humboldt-KI-Professor*innen waren außerdem Nachwuchsforscher*innen eingeladen, die die Chance bekamen, sich intensiv mit den Expert*innen auszutauschen. „Es gab Gespräche zur Spitzenforschung und zur Frage, wo die Reise in der KI hingeht. Aber es ging auch darum, wie wir KI-Forschung und -Entwicklung so betreiben, dass Europa nicht nur konkurrenzfähig bleibt, sondern insbesondere auch vertrauenswürdige KI-Systeme schafft, vor denen man keine Angst haben muss“, so Holger Hoos. Er wurde 2022 mit einer Humboldt-Professur für KI ausgezeichnet und ist nun einer der Direktoren des KI-Centers an der RWTH Aachen.
Im Rahmen der nationalen KI-Strategie der Bundesregierung kann die Alexander von Humboldt-Stiftung bis zum Jahr 2024 Alexander von Humboldt-Professuren für Künstliche Intelligenz besetzen. Diese Lehrstühle leisten einen Beitrag zur umfassenden Erforschung und Nutzbarmachung von KI für unsere Zukunft. Und sie tragen dazu bei, Deutschland als international attraktiven und einflussreichen Standort auf diesem Gebiet zu stärken. Die Alexander von Humboldt-Professur ist mit bis zu 5 Millionen Euro der höchstdotierte Forschungspreis Deutschlands. Sie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert.
(Pressemitteilung 28/2023)
Jährlich ermöglicht die Alexander von Humboldt-Stiftung über 2.000 Forscher*innen aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. In weltweit über 140 Ländern pflegt die Stiftung ein fächerübergreifendes Netzwerk von mehr als 30.000 Humboldtianer*innen – unter ihnen 61 mit Nobelpreis.