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#GoGAIN23 – Forschen in Deutschland

GAIN – die größte Netzwerktagung für internationale Wissenschaftskarrieren fand vom 25.8. – 27.8.2023 in Boston, USA statt. Auf der gemeinsamen Veranstaltung der Humboldt-Stiftung, des DAAD und der DFG tauschten sich über 500 Personen zu Karrieremöglichkeiten in Deutschland aus.

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Auf der 23. Jahrestagung des German Academic International Network (GAIN) haben sich Forschende in der Postdoc-Phase zu ihrer Karriereplanung an deutschen Hochschulen, Forschungsinstitutionen oder in der forschenden Wirtschaft beraten lassen. Podiumsdiskussionen, Vorträge, Workshops und eine Talent Fair gaben Einblick in konkrete Förder- und Arbeitsmöglichkeiten in Deutschland.

Die diesjährige GAIN wurde von Dr. Jens Brandenburg, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung und den Präsidentinnen und Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und der Alexander von Humboldt-Stiftung eröffnet.

Die 5 genannten Personen stehen vor dem GAIN-Logo.
Joybrato Mukherjee (DAAD), Joann Halpern (Hasso Plattner Institute New York), Jens Brandenburg (Bundesministerium für Bildung und Forschung), Petra Olschowski (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Baden-Württemberg), Katja Becker (DFG), Robert Schlögl (Alexander von Humboldt-Stiftung)
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Mit dem Humboldt-Forschungsstipendium setzt die Stiftung gezielt auf die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und bringt internationale Forschende nach Deutschland.

Humboldt-Forschungsstipendium

Robert Schlögl, Präsident der Humboldt-Stiftung, betonte in seiner Rede die Bedeutung des globalen Wissenschaftsaustausches. Die Humboldt-Stiftung, so Schlögl, setze auf lebenslange Verbindungen. Persönliche, starke Netzwerke seien ein essenzieller Bestandteil für erfolgreiche Wissensproduktion und den globalen Wissenstransfer. Es gelte, internationale Kooperationen weiter auszubauen, besonders in Regionen des Globalen Südens.

An die Nachwuchsforschenden gerichtet, appellierte Schlögl: „Kommunikation ist integraler Bestandteil des wissenschaftlichen Schaffens.“ Die Expertise von Forschenden müsse ihren Weg in die Gesellschaft finden. Dies sei auch wichtig, um die Unabhängigkeit von Wissenschaft und Forschung weiterhin zu stärken – gerade angesichts zunehmend wissenschaftsfeindlicher Tendenzen und sozialer Spaltung. „Wissenschaftsfreiheit hat Verfassungsrang“ – so Schlögl.

Das German Academic International Network
Das German Academic International Network (GAIN) ist das Netzwerk für deutsche Wissenschaftler*innen, die weltweit tätig sind. Seit 2003 unterstützt GAIN mit einem vielfältigen Programm die Kontaktpflege zu deutschen Wissenschaftseinrichtungen, bereitet Wissenschaftler*innen auf die Rückkehr an den Wissenschaftsstandort Deutschland vor und hilft, ihre Interessen gegenüber den politischen Entscheider*innen zu artikulieren. GAIN ist eine Gemeinschaftsinitiative der Humboldt-Stiftung, des DAAD und der DFG und wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Die Fraunhofer-Gesellschaft, die Helmholtz-Gemeinschaft, die Leibniz-Gemeinschaft, die Max-Planck-Gesellschaft, die Hochschulrektorenkonferenz, die Studienstiftung des deutschen Volkes und die Deutsche Krebshilfe sind assoziierte Mitglieder. Weitere Kooperationspartner*innen aus Wissenschaft, Industrie und Politik unterstützen regelmäßig die Arbeit von GAIN.

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