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Konferenz: Geschlechtergerechtigkeit, Diversität, Inklusion post-Corona: Quo vadis?

Auf dem Gender Summit 2021 diskutieren internationale Expert*innen aus Forschung, Politik und der Wissenschaftsförderung, darunter Stiftungspräsident Hans-Christian Pape. Anmeldungen zur virtuellen Konferenz sind noch möglich.

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Die Gleichstellung aller Geschlechter, Diversität und Inklusion sind wesentliche Voraussetzungen für Exzellenz in Wissenschaft und Forschung. Dennoch bestehen nach wie vor Ungleichheiten, Lücken und Vorurteile – sie zeigen sich durch die COVID-19-Pandemie derzeit viel mehr wie unter einem Brennglas. Diese Entwicklungen werden beim Gender Summit 2021 aufgegriffen. Vom 14. bis 16 April findet die Konferenz, die die Alexander von Humboldt-Stiftung gemeinsam mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft und acatech organisiert, als virtuelles Dialogformat statt.

Diversität und Exzellenz

80 internationale Expert*innen aus Forschung, Politik und der Wissenschaftsförderung widmen sich in Workshops, Diskussionen und Trainings Fragen rund um die Förderung von wissenschaftlicher Exzellenz mit Blick auf Geschlechtergerechtigkeit und Intersektionalität, Wissenschaftsfreiheit sowie die Arbeitssituation von Wissenschaftler*innen. Unter den Vortragenden sind der Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung Hans- Christian Pape und auch Geförderte der Stiftung wie Kathrin Zippel, Professorin für Soziologie an der Northeastern University, USA, und Nil Mutluer, Senior Scholar der Einstein Stiftung an der Humboldt Universität zu Berlin und frühere Philipp Schwartz-Stipendiatin der Humboldt-Stiftung.

“Das Konferenzthema  unterstreicht zwei wichtige Punkte: Erstens, Gerechtigkeit, Diversität und Inklusion sind wichtige Merkmale von Wissenschaft und wissenschaftlichen Netzwerken. Zweitens, die Corona-Pandemie hat Auswirkungen auf eben diese Merkmale. Für uns ist dies Anlass, Schwachstellen, Defizite und Gefahren sowie Möglichkeiten, Perspektiven und Chancen dieser Situation zu überdenken”, sagte Präsident Pape in seiner Rede beim Gender Summit 2021.

Die Förderung von Diversität ist ein wichtiges Ziel der Humboldt-Stiftung und zentraler Punkt der Stiftungsstrategie. Mit ihrer Kampagne #ProgressDiversity  setzt sie sich dafür ein, längerfristig sichtbare Impulse zum Thema Diversität in der Wissenschaft zu setzen. Zugleich arbeitet die Stiftung daran, ihre Angebote zu verschiedenen Diversitätsaspekten, wie der Geschlechterbalance, systematisch zu erweitern.

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Über den Gender Summit

Der Gender Summit 2021 ist eine gemeinsame Initiative des Gender Summit/Portia sowie acatech und folgenden Mitgliedern der Allianz der Wissenschaftsorganisationen in Deutschland: Alexander von Humboldt-Stiftung, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Leibniz-Gemeinschaft, Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Max-Planck-Gesellschaft und Wissenschaftsrat.

Die Anmeldung ist kostenlos und offen für alle Interessierten. Die Veranstaltungssprache ist Englisch.

Der Gender Summit wurde im Jahr 2011 als Ergebnis des FP7-geförderten Projekts „Increasing capacity for implementing gender action plans in science” (GenSET) als Dialogplattform gegründet. Sie wurde seitdem bereits in verschiedenen Ländern auf fast allen Kontinenten durchgeführt.

Informationen, Programm und Anmeldemöglichkeiten zum Gender Summit 2021 finden Sie hier.

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