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Unterstützung für die Wissenschaft

Die Alexander von Humboldt-Stiftung ist eine rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts und fördert exzellente Forschung weltweit. Die Stiftung finanziert ihre Ausgaben ganz überwiegend aus Mitteln des Bundes sowie der Europäischen Union. Das Förderangebot wird aber auch durch private Zustiftungen gesichert. Die Zuwendung von Herrn Winfried Pohl von 500.000 Euro kommt der Förderung internationaler Spitzenforschung zugute. Hier berichtet Herr Pohl, Experte im Bereich der wärmetechnischen Versorgung, was ihn dazu bewogen hat, die Alexander von Humboldt-Stiftung zu unterstützen.

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Geist, Wachstum, Fortschritt: Die Illustration zeigt eine Person, die Wasser in einen menschlichen Kopf gießt, so dass aus diesem eine Pflanze wächst.

Herr Pohl, was hat Sie dazu inspiriert, der Alexander von Humboldt-Stiftung 500.000 Euro zu stiften?
Meine Zustiftung soll unserer Gemeinschaft durch professionelle Förderung von Wissenschaft und Forschung dienen. Diese Leistung sehe ich in der Stiftungssatzung der Alexander von Humboldt-Stiftung festgeschrieben.

Welche Bedeutung hat Ihrer Meinung nach die Wissenschaft für unsere Gesellschaft?
Zwei starke Beispiele aus unserer Zeit mit Bedeutung für unsere Gesellschaft möchte ich benennen, da ich persönlich eingebunden bin. Zum einen die Energieversorgung. Erdgas stand Deutschland als vergleichbar sauberer Brennstoff in erheblichen Mengen im Wettbewerb zu Kohle und Öl durch Importe zunächst aus den Niederlanden, dann aus Norwegen und schließlich aus Russland zur Verfügung. Es mussten Transportsysteme und Untergrundspeicher gebaut werden. Für den Verbraucher wurden neue Einrichtungen entwickelt, um die Brenneigenschaften optimal zu nutzen und damit den Absatz zu entwickeln. Diese volkswirtschaftliche Leistung setzt Forschung und Entwicklung voraus. Gleiche Aufgaben folgen jetzt z.B. bei der Nutzung von Wasserstoff-Technologien.

Ein anderes Beispiel betrifft den Bereich der Medizin. Vor genau 100 Jahren wurde das erste Insulin hergestellt. Bis dahin starben alle Patienten wenige Monate nach der Diagnose von Diabetes. In den 80er-Jahren wurde dann den Diabetikern die selbständige Behandlung möglich gemacht. Inzwischen ist bei weiterentwickelter Therapie ein normal langes und weitgehend unbeschwertes Leben möglich. Eine Leistung der Medizin bei Wissenschaft und Forschung, die uns bewusst sein muss. Innovationen auf dem Gebiet der Medizinforschung gilt es auch weiterhin zum Wohle der Menschheit zu fördern.

Die Alexander von Humboldt-Stiftung dankt Herrn Winfried Pohl sehr herzlich für seine Unterstützung!

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