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Alexander von Humboldt-Stiftung bekräftigt Engagement in Brasilien

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Bei einem Treffen in Brasilien haben die Präsidenten der Humboldt-Stiftung und der brasilianischen Förderagentur für Hochschulbildung CAPES die Weichen für eine Fortführung der bestehenden Kooperation gestellt.

Im Vorfeld eines Humboldt-Kollegs in Brasilien traf sich am 13. Mai der Präsident der Humboldt-Stiftung, Hans-Christian Pape, mit Anderson Ribeira Correia, dem Präsidenten der brasilianischen Förderagentur für Hochschulbildung CAPES, um die Verlängerung des gemeinsamen Stipendienprogramms vorzubereiten.

Netzwerk und Nachwuchswissenschaftler sollen gestärkt werden

Die Humboldt-Stiftung kooperiert bereits seit vielen Jahren mit CAPES (Coordenação de Aperfeiçoamento de Pessoal de Nível Superior): bei der Vergabe von Forschungspreisen auf Gegenseitigkeit, beim Capes-Humboldt-Forschungsstipendium für hochqualifizierte brasilianische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und bei Konferenzen wie den „Brazilian-German Frontiers of Science and Technology Symposia“ (BRAGFOST).
Angestrebt werden jetzt eine weitere Verlängerung des gemeinsamen Stipendienprogramms um fünf Jahre sowie eine besser strukturierte Rückkehrförderung für Postdoktoranden. Die Details der weiteren Kooperation werden nun ausgearbeitet. Die Stiftung möchte mit der Verlängerung zur Internationalisierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Brasilien beitragen und ihr Exzellenznetzwerk an diesem wichtigen Forschungs- und Wirtschaftsstandort Lateinamerikas stärken.

v.l.n.r.: Hans-Christian Pape (Präsident der Humboldt-Stiftung), Andrea Vieira (Programmkoordinatorin CAPES), Anderson Correia (Präsident CAPES), Steffen Mehlich (Abteilungsleiter Förderung und Netzwerk der Humboldt-Stiftung)

Kolleg zu Schnittpunkten von Neuro- und Geisteswissenschaften

Das Humboldt-Kolleg „Neuro- und Geisteswissenschaften: Was können sie voneinander lernen?“ fand vom 14. bis 17. Mai in Porto Alegre, Brasilien, statt. Dabei hielt Stiftungspräsident Hans-Christian Pape, selbst Neurowissenschaftler und Experte für die neurophysiologischen Grundlagen des emotionalen Verhaltens, den Eröffnungsvortrag zum Thema „Rhythms of Fear in the Brain. Mechanisms and Impact of an Emotion“.
Die Fachtagung mit rund 100 internationalen Teilnehmern diente auch dazu, die regionale und fachliche Vernetzung der brasilianischen Humboldt-Alumni zu fördern und das Interesse des wissenschaftlichen Nachwuchses an den Programmen der Stiftung und dem Forschungsstandort Deutschland zu wecken. Humboldt-Kollegs werden von Humboldt-Alumnivereinigungen oder einzelnen Humboldtianerinnen und Humboldtianern vor Ort organisiert und inhaltlich ausgestaltet und von der Stiftung unterstützt.

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