Rund 200 internationale Gäste aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft sowie Humboldtianer*innen, die zurzeit in Deutschland forschen, treffen sich am 14.9., dem Geburtstag von Alexander von Humboldt, beim Spätsommerempfang der Humboldt-Stiftung in Berlin. Die Veranstaltung bietet Raum für den Austausch persönlicher Erfahrungen und soll neue Wissenschaftskooperationen anstoßen.
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Im Zentrum des Empfangs steht die Kosmos-Vorlesung der Soziologin und kreativen Leiterin des Humboldt Residency-Programms Cynthia Miller-Idriss. Die Direktorin des Polarization and Extremism Research and Innovation Lab (PERIL) an der American University Washington, D.C. hält einen Vortrag zum Thema „Social Cohesion, Social Justice and Democratic Resilience: Pathways through Polarization and Crisis”. Miller-Idriss präsentiert zudem erste Ergebnisse aus dem Humboldt Residency-Programm. Weitere Höhepunkte bilden eine Diskussion zum Thema "Sozialer Zusammenhalt", moderiert von dem Journalisten Ronen Steinke (Süddeutsche Zeitung), und eine Performance der britisch-jemenitischen Künstlerin Amina Atiq.
Das Humboldt Residency-Programm ermöglicht Humboldtianer*innen und anderen Wissenschaftler*innen, zusammen mit Akteur*innen aus Kunst, Medien und Gesellschaft an einem gemeinsamen Thema zu arbeiten. Eine zweimonatige Residenzphase in Berlin fördert den intensiven interdisziplinären Austausch und den Dialog mit der Öffentlichkeit. Die erste Kohorte erforscht über den Zeitraum eines Jahres Ursachen gesellschaftlicher Spaltung und wie Konflikten und Extremismus begegnet werden kann.
Journalist*innen sind herzlich willkommen! Es besteht die Möglichkeit zu Bild- und Tonaufnahmen. Bitte melden Sie Ihre Teilnahme, inklusive einer Kopie Ihres gültigen Presseausweises, bis zum 12. September 2022 per Mail bei presse[at]avh.de an.
Zeit: Mittwoch, 14.09.2022, 17:00 Uhr (Einlass ab 16:30 Uhr)
Ort: Villa Elisabeth, Invalidenstraße 3, 10115 Berlin
- Grußworte von Enno Aufderheide, Generalsekretär der Humboldt-Stiftung, und Ralf Beste, Abteilungsleiter Kultur und Gesellschaft im Auswärtigen Amt
- Kosmos-Vorlesung von Cynthia Miller-Idriss (American University), Creative Lead des Humboldt Residency-Programms 2022
- Gespräch mit Ronen Steinke (Süddeutsche Zeitung), Humboldt Residency-Programm 2022
- Performance von Amina Atiq (Dichterin und Performance-Künstlerin), Humboldt Residency-Programm 2022
- Empfang
Pressekontakt vor Ort:
Georg Scholl, Tel. 0160-97245344
(Pressemitteilung 27/2022)
Jährlich ermöglicht die Alexander von Humboldt-Stiftung über 2.000 Forscher*innen aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. In weltweit über 140 Ländern pflegt die Stiftung ein fächerübergreifendes Netzwerk von mehr als 30.000 Humboldtianer*innen – unter ihnen 61 mit Nobelpreis.