Pressemitteilung

„KI und Wir“: Podcast der Alexander von Humboldt-Stiftung startet

In der zehnteiligen Podcast-Reihe „KI und Wir“ berichten KI-Expert*innen des Humboldt-Netzwerks aus ihrem Forschungsbereich und klären die wichtigsten Fragen zur Künstlichen Intelligenz.

  • vom
Podcast Cover: KI und Wir – Was künstliche Intelligenz für unser Leben bedeutet
Saturn-ähnliches Dekortationsbild

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Schon heute steuert Künstliche Intelligenz Waschmaschinen und Übersetzungshilfen. In der Medizin hilft sie bei der Diagnose von Tumoren. Kaum eine andere Technologie wird in den nächsten Jahren so tiefgreifende Veränderungen unseres Alltags, unseres Arbeitslebens und unserer Gesellschaft bewirken. Damit gehen Chancen und Risiken einher. Es geht um Persönlichkeitsrechte, Freiheit, Selbstbestimmung, aber auch Nachhaltigkeit und globale Gerechtigkeit sowie um die Konkurrenzfähigkeit Deutschlands und Europas.

In Zusammenarbeit mit dem KI-Journalisten Thomas Reintjes hat die Alexander von Humboldt-Stiftung die zehnteilige Podcast-Reihe „KI und Wir – was Künstliche Intelligenz für unser Leben bedeutet“ konzipiert. Im Mittelpunkt der zehn Folgen stehen KI-Expert*innen aus dem Netzwerk der Humboldt-Stiftung, die aus ihrem Forschungsgebiet berichten: „Was bringt uns KI heute schon, wie lernt KI und wird uns KI eines Tages übertrumpfen?“, lauten einige der zentralen Fragen. Auch sozioökonomische, rechtliche und ethische Dimensionen von KI sowie Fragen zur Nachhaltigkeit, globaler Teilhabe Persönlichkeitsrechten, Datenschutz oder dem Verhältnis von Menschen und Maschine werden beleuchtet.

„Mit der Alexander von Humboldt-Professur gewinnt unsere Stiftung international führende Expertinnen und Experten auch in der KI für Deutschland und unterstützt damit die nationale KI-Strategie der Bundesregierung. Wichtig ist uns dabei, viele Menschen außerhalb der Wissenschaft am Fachwissen der Humboldtianer*innen teilhaben zu lassen und mit dem Potential der KI vertraut zu machen. Wir freuen uns, mit dem Podcast dafür das ideale Format gefunden zu haben“, sagte Enno Aufderheide, Generalsekretär der Humboldt-Stiftung zum Start des Podcasts, der ab heute auf allen gängigen Plattformen und auch der Internetseite der Stiftung zur Verfügung steht.

Die Expert*innen sind:

Christian Becker-Asano

Humboldt-Alumnus Christian Becker-Asano, Professor für Künstliche Intelligenz an der Hochschule der Medien in Stuttgart

Porträt Martin Butz

Martin Butz, ehemaliger Feodor Lynen-Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung und Professor für Computer Science & Psychology and Cognitive Systems an der Universität Tübingen

Milica Gašić, Sofja Kovalevskaja-Preisträgerin und Professorin für Dialog Systems and Machine Learning an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Tobias Matzner

Tobias Matzner, Professor für Medien, Algorithmen und Gesellschaft am Institut für Medienwissenschaften der Universität Paderborn, ehemaliger Feodor Lynen-Stipendiat der Humboldt-Stiftung

Daniel Rückert, Alexander von Humboldt-Professor, Professor für „Artificial Intelligence in Healthcare and Medicine“ an der Technischen Universität München

Aimee van Wynsberghe, Alexander von Humboldt-Professorin für „Applied Ethics of Artificial Intelligence“ an der Universität Bonn



Hören Sie den Podcast direkt hier mit dem iTunes-Player oder besuchen Sie eine der gängigen Plattformen:

(Pressemitteilung 1/2022)

Jährlich ermöglicht die Alexander von Humboldt-Stiftung über 2.000 Forscher*innen aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. In weltweit über 140 Ländern pflegt die Stiftung ein fächerübergreifendes Netzwerk von mehr als 30.000 Humboldtianer*innen – unter ihnen 61 mit Nobelpreis.

Im Rahmen der nationalen KI-Strategie der Bundesregierung kann die Alexander von Humboldt-Stiftung bis zum Jahr 2024 insgesamt bis zu 30 Alexander von Humboldt-Professuren für Künstliche Intelligenz besetzen. Diese Lehrstühle leisten einen Beitrag, die Chancen der KI für unsere Zukunft umfassend zu erforschen und nutzbar zu machen. Und sie tragen dazu bei, Deutschland als international attraktiven und einflussreichen Standort auf diesem wichtigen Gebiet zu stärken.

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