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Sechs internationale Forschertalente erhalten je bis zu 1,65 Millionen Euro Preisgeld und bauen damit in Bochum, Duisburg-Essen, Köln, Konstanz, Münster und Regensburg eigene Arbeitsgruppen auf.
Die Alexander von Humboldt-Stiftung zeichnet sechs internationale Forschertalente im Alter von 28 bis 36 Jahren mit einem der höchstdotierten Wissenschaftspreise Deutschlands aus: Die Preisträger erhalten je bis zu 1,65 Millionen Euro.
Mit dem Sofja Kovalevskaja-Preis bekommen die Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in einer frühen Phase ihrer Karriere Risikokapital für innovative Projekte. Sie forschen fünf Jahre lang an deutschen Universitäten und Forschungseinrichtungen und bauen eigene Arbeitsgruppen an ihren Gastinstituten auf. Der Preis wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert.
Die Sofja Kovalevskaja-Preise werden am 20. November bei einer Preisverleihung in Berlin feierlich überreicht. Eine Einladung an die Medien folgt.
Die neu ausgewählten Preisträger, ihre Herkunfts- und letzten Aufenthaltsländer, ihre Fachgebiete sowie ihre Gastinstitute sind:
- Tonni Grube Andersen: Das verborgene Leben der Pflanzen
Dänemark / Schweiz, Zell- und Entwicklungsbiologie der Pflanzen, Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung Köln, Abteilung Pflanze-Mikroben Interaktionen - Joshua Philip Barham: Neue Wege in der Synthesechemie
Vereinigtes Königreich / Japan, Organische Molekülchemie/Elektrochemie, Universität Regensburg, Institut für Organische Chemie - Jan De Graaf: Die Nachkriegszeit im gesamteuropäischen Blick
Niederlande / Belgien, Neuere und Neueste Geschichte, Ruhr-Universität Bochum, Institut für soziale Bewegungen - Angelo Di Bernardo: Innovative Materialien für die Quantencomputer der Zukunft
Italien / Vereinigtes Königreich, Experimentelle Physik der Kondensierten Materie, Universität Konstanz, AG Mesoskopische Systeme - Doris Hellerschmied: Stress in der Zelle
Österreich / USA, Biochemie, Universität Duisburg-Essen, Zentrum für Medizinische Biotechnologie - Ottaviano Ruesch: Wie fing alles an?
Schweiz / Niederlande, Geologie, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Institut für Planetologie
Die Alexander von Humboldt-Stiftung
Jährlich ermöglicht die Humboldt-Stiftung über 2.000 Forschern aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. Die Stiftung pflegt ein Netzwerk von weltweit mehr als 29.000 Humboldtianern aller Fachgebiete in über 140 Ländern – unter ihnen 55 Nobelpreisträger.