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Neue Bewerbungsrunde für Internationale Klimaschutzstipendien

Der Ghanaer Gabriel Antwi-Boasiako forscht als Internationaler Klimaschutzstipendiat zur Zukunft des Kakao-Anbaus in seiner Heimat. Nur ein Beispiel für die vielfältigen Projekte, die jedes Jahr im Rahmen des Stipendienprogramms für junge Klimaexpert*innen durchgeführt werden.

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Gabriel Antwi-Boasiako
Gabriel Antwi-Boasiako ist internationaler Klimaschutzstipendiat
Öffnen einer Kakaofrucht
Saturn-ähnliches Dekortationsbild

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Kakao ist für Ghana ein zentrales Wirtschaftsgut. Durch den Klimawandel leiden jedoch die Pflanzen und die nachlassende Qualität der Bohnen hat Auswirkungen auf die Nachfrage. Der Ghanaer Gabriel Antwi-Boasiako arbeitet als Internationaler Klimaschutzstipendiat gemeinsam mit seinem Gastgeber am Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) in Bonn an einem holistischen Modell, das Aussagen über die Zukunft und Entwicklung des Kakao-Anbaus in Ghana zulässt.

Dies ist nur ein Beispiel für die vielfältigen Projekte, die jedes Jahr im Rahmen des Stipendienprogramms für junge Klimaexpert*innen durchgeführt werden.

Saturn-ähnliches Dekortationsbild
Das Internationale Klimaschutzstipendium

Gefördert werden können bis zu 20 junge Führungskräfte und Postdocs aus außereuropäischen Schwellen- und Entwicklungsländern, die bereits über erste Berufs- und Führungserfahrung in Wissenschaft oder Praxis verfügen. Die Stipendiat*innen kommen für 12-24 Monate nach Deutschland, um ein selbstgewähltes Projekt in Zusammenarbeit mit Gastgeber*innen durchzuführen. Thematisch sollten sich Bewerber*innen mit der Bekämpfung des Klimawandels, Anpassungsstrategien, dem Erhalt von Ökosystemen und Biodiversität oder der nachhaltigen Nutzung von Meeren und Ozeanen beschäftigen. Auch Nachhaltigkeitsthemen mit Bezug zu natürlichen Ressourcen, ressourcenschonendem Konsum und Stadtentwicklung sind möglich.

Bis 1. Februar 2023 läuft die aktuelle Bewerbungsrunde. Stipendienbeginn ist der 1. März 2024. Die Stipendien werden aus den Mitteln der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) finanziert. Die IKI ist seit dem Jahr 2022 federführend im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz angesiedelt. Das Förderprogramm arbeitet dabei mit seinem Gründungsressort, dem Bundesumweltministerium (BMUV), sowie dem Auswärtigen Amt zusammen.

Klimaschutz-Demonstration, Person mit Schild: "There is no planet B"

Auch Gastgeber*innen profitieren

Wenn Sie an einer öffentlichen oder privaten Einrichtung (z.B. Universität, Forschungseinrichtung, Unternehmen, Verband, Verwaltung, NGO) tätig sind, können Sie Kooperationspartner*in für Klimaschutzstipendiat*innen werden und von der Zusammenarbeit mit internationalen Klimaexpert*innen profitieren.
Im Falle einer Förderung unterstützt die Humboldt-Stiftung Ihre Einrichtung mit einem Forschungskostenzuschuss von monatlich 800 Euro (Natur- und Ingenieurwissenschaften) bzw. 500 Euro (Geistes- und Sozialwissenschaften).

Eine Auswahl bisher geförderter Klimaschutzstipendiat*innen findet sich hier.

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