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Die Kenianerin Faith Osier träumte schon früh davon, einen Impfstoff gegen Malaria zu entwickeln. Sie untersucht, wie „natürliche Immunität“ entsteht und welche Antikörper gegen den Parasiten schützen, um einen Impfstoff gegen Malaria zu entwickeln, damit die Krankheit „Geschichte“ werden kann. Ihre internationale Forschungsgruppe teilt sich auf zwei Kontinente auf.
Faith Osier
Die Kenianerin Faith Osier ist Sofja Kovalevskaja-Preisträgerin 2016 und betreut Nachwuchswissenschaftler*innen am Zentrum für Infektiologie des Universitätsklinikums Heidelberg; ferner forscht sie am KEMRI-Wellcome Trust Research Programme in Kilfi, Kenia. Faith Osier ist Executive Director des Human Immunology Laboratory (HIL) am Imperial College London, Vereinigtes Königsreich, und Gastprofessorin an der Oxford University.
Folge 1 – Mein Erfolgsrezept
Es war eine Kombination aus Glück, Unterstützung aus dem Umfeld und harter Arbeit: In der ersten Folge ihrer „Science Selfies“ erzählt Professorin Faith Osier, wie sie es geschafft hat, eine weltweit anerkannte Wissenschaftlerin zu werden. Die Immunologin leitet eine Arbeitsgruppe am Universitätsklinikum Heidelberg und am Kemri Wellcome Trust Forschungsprogramm in Kenia, ihrem Heimatland. Zudem ist sie Executive Director des Human Immunology Laboratory (HIL) am Imperial College London, Vereinigtes Königsreich. Ihr großes Ziel: Sie will einen Impfstoff gegen Malaria entwickeln – und so jedes Jahr hunderttausende Menschenleben retten.
Folge 2 - Kampf der Malaria
Wie kann man die Abwehrmechanismen des Körpers nutzen, um Malaria zu verhindern? In der zweiten Folge ihrer „Science Selfies“ erzählt Professorin Faith Osier, wie sie es schaffen will, einen Impfstoff gegen Malaria zu entwickeln. Mit ihrem Team untersucht sie Blutproben von Erwachsenen und Kindern, die resistent gegen die Infektion geworden sind. Wenn es ihr gelingt, die verschiedenen Faktoren zu ermitteln, die zu einer Resistenz führen, könnte das ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem Impfstoff sein.
Folge 3 – Forschung in Corona-Zeiten
Die Krise birgt große Herausforderungen, aber auch Chancen. In Folge drei ihrer „Science Selfies“ beschreibt Professorin Faith Osier die massiven Veränderungen und Probleme, die die Pandemie für ihre Arbeit und die Arbeit ihres Teams gebracht hat. Vor allem in Kenia musste die komplette Laborarbeit der Malaria-Forschung auf Corona-Forschung umgestellt werden. Gleichzeitig sieht Osier auch positive Effekte der Pandemie. Einer davon ist, dass Wissenschaft mehr Aufmerksamkeit und Anerkennung bekommt
Folge 4 – Der Wert der Teamarbeit
Gemeinsam erreicht man mehr: In der letzten Folge ihrer „Science Selfies“ geht es wieder um eines von Faith Osiers Erfolgsrezepten. Die international erfolgreiche Immunologin beschreibt, warum sie so großen Wert auf Teamarbeit legt. Sie versucht immer, die Stärken jeder und jedes Einzelnen für ihr Team zu nutzen. Als Teamleiterin ist es ihr wichtig, junge Teammitglieder zu fördern und mitzuerleben wie sie sich zu unabhängig Wissenschaftler*innen entwickeln.
Videobearbeitung: Dirk Gilson