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Unter dem Titel „Vielfalt der Ideen“ trafen sich am 23. und 24. Juni Humboldtianer*innen aus aller Welt im virtuellen Raum, um das Thema Diversität in Wissenschaft und Forschung zu diskutieren und zu feiern. Nach der Eröffnung durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Stiftungspräsident Hans-Christian Pape gaben Geförderte der Stiftung aus verschiedenen Ländern Einblicke in ihre Arbeit. In Science Lectures, Brain Dates oder virtuellen Laborbesuchen tauschten sich die Teilnehmenden zu verschiedenen Aspekten von Diversität aus. Vielfalt ist ein wesentliches Element von Innovation und Exzellenz, wurde dabei immer wieder deutlich.
Die Nobelpreisträgerin und Humboldtianerin Emmanuelle Charpentier erklärte in ihrer Grußbotschaft: „Neue Entdeckungen entstehen aus einer Mischung von Ideen, von Menschen, von Kulturen, von Methoden.“ Doch trotz der vielen positiven Signale bleibe gerade bei der Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit noch einiges zu tun, betonte die Soziologin und Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, Jutta Allmendinger, in ihrer Keynote: „Aktives Rekrutieren und die systematische Förderung von Frauen sind extrem wichtig.“
„Diversität ist der Königsweg“
Die Tagung richtete sich gezielt auch an die Familien der Humboldtianer*innen. Im Children’s Room konnten junge Forscher*innen ihre eigenen Experimente durchführen, Wissenswertes über Roboter erfahren oder Kurse an der Kinderuniversität des Goethe-Instituts besuchen. Dem eigenen Gestaltungsraum waren keine Grenzen gesetzt. Diversität ist ein Motor für Kreativität – das haben viele Humboldtianer*innen im Tanzvideo „Respect“ und mit ihren individuell gestalteten Tagungs-T-Shirts bewiesen. Gemeinsam mit ihren Familien und Kindern haben sie ihre ganz persönliche Sicht auf das Thema „#ProgressDiversity “ mit dem Humboldt-Netzwerk und in den Sozialen Medien geteilt.
Malen, tanzen und auch kochen: Mehr als 100 Geförderte der Stiftung sind dem Aufruf der Stiftung gefolgt und haben Rezepte aus ihren Heimatregionen eingereicht. Das „Humboldt Network of Taste“ bietet eine kulinarische Reise durch das Netzwerk: Von veganem Stroganoff, einem russischen Rezept, das sich in Brasilien großer Beliebtheit erfreut, oder Xorešte Rivas, einem persischen Rhabarbereintopf mit Reis bis hin zu Aam-Porar-Sorbot, einem indischem Getränk aus gegrillter grüner Mango für die heißen Sommermonate. Die digitale Weltkarte ist gespickt mit Rezepten samt persönlicher Erinnerungen, die die Humboldtianer*innen mit ihren eingereichten Rezepten verbinden.
Das gesamte Video der Eröffnung und die Keynotes finden Sie auf YouTube.