Pressemitteilung

Kosmos-Vorlesung beim Sommerempfang der Humboldt-Stiftung

Der südafrikanische Wissenschaftler Daya Reddy spricht über Inklusivität in der globalen Wissenschaft.

  • vom
  • Nr. 19/2024
Bunte Lampinons an einem Baum
Saturn-ähnliches Dekortationsbild

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Rund 250 internationale Gäste aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft sowie Humboldtianer*innen, die zurzeit in Deutschland forschen, treffen sich beim Sommerempfang der Alexander von Humboldt-Stiftung in Berlin. Der Empfang bietet Raum für den Austausch persönlicher Erfahrungen und soll neue Wissenschaftskooperationen anstoßen. 

In Anlehnung an Alexander von Humboldts Berliner Kosmos-Vorlesungen, die ihr Publikum vor knapp 200 Jahren über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse informierte, lädt die Humboldt-Stiftung jedes Jahr um Humboldts Geburtstag herum zu einem Vortrag über ein aktuelles Thema ein. Am 11. September spricht der südafrikanische Mathematiker Daya Reddy über Wege zu einer inklusiven globalen Wissenschaft. Seine Vorlesung schließt an das diesjährige Thema des Humboldt Residency-Programms “Macht und Wissen” an, bei dem die Teilnehmer*innen über Fragen von globalen Ungleichgewichten in unseren Wissenssystemen diskutieren.

Daya Reddy ist Vorsitzender des International Advisory Board der Alexander von Humboldt-Stiftung, ein international besetztes Gremium von Expert*innen, das die Humboldt-Stiftung in Strategiefragen berät. Er ist emeritierter Professor für angewandte Mathematik an der Universität Kapstadt (UCT) und hatte dort den südafrikanischen Forschungslehrstuhl für numerische Mechanik inne. Bis Ende Juli fungierte er zudem als Vizekanzler der Universität Kapstadt. Von 2018 bis 2021 war er Präsident des International Science Council und ist sowohl mit der südafrikanischen als auch mit der globalisierten Perspektive der Wissenschaft vertraut. Die Forschungsschwerpunkte von Daya Reddy liegen in den Bereichen mathematische Modellierung, Analysen und Berechnungen in der soliden Mechanik, mit Anwendungen in der Materialwissenschaft und der biomedizinischen Mechanik.

Die an Reddys Vortrag anschließende Diskussion wird von der australischen Journalistin Amie Liebowitz moderiert, Teilnehmerin des Humboldt Residency-Programms 2024. Das Humboldt Residency-Programm ermöglicht Humboldtianer*innen und anderen Wissenschaftler*innen, zusammen mit Akteur*innen aus Kunst, Medien und Gesellschaft an einem jährlich wechselnden Thema zu arbeiten. Es wird vom Auswärtigen Amt gefördert. Eine sechswöchige Residenzphase in Brandenburg und Berlin fördert den intensiven interdisziplinären Austausch und den Dialog mit der Öffentlichkeit.

Robert Schlögl hält die Begrüßung beim Spätsommerempfang
Robert Schlögl begrüßt das Publikum
Dayan Reddy am Rednerpult
Daya Reddy hält die Kosmos Lecture 2024
Adenike Akinsemolu spricht ins Mikrofon
Adenike Akinsemolu, Teilnehmerin des Humboldt Residency-Programms
Die Teilnehmer*innen des Humboldt Residency-Programms stehen in einer Gruppe zusammen
Die Kohorte des Humboldt Residency-Programms 2024
Viele Menschen stehen mit Essen und Getränken an Stehtischen in einem hohen, kirchenähnlichen Raum
Beim anschließenden Empfang

Journalist*innen sind herzlich willkommen!
Bitte melden Sie Ihre Teilnahme bis zum 9. September 2024 per Mail bei presse@avh.de an, inklusive einer Kopie Ihres gültigen Presseausweises.
Zeit: Mittwoch, 11.9.2024, 18:00 Uhr (Einlass ab 17:30 Uhr)
Ort: Villa Elisabeth, Invalidenstraße 3, 10115 Berlin

Programm

  • Begrüßung Robert Schlögl, Präsident der Humboldt-Stiftung
  • Kosmos-Vorlesung Daya Reddy (Emeritierter Professor für Angewandte Mathematik, UCT, Südafrika): „Towards strengthened and inclusive global scholarship”. Es wird eine Simultanübersetzung angeboten.
  • Diskussion Moderation: Amie Liebowitz (Journalistin der BBC, Australien/Vereinigtes Königreich, und Teilnehmerin des Humboldt Residency-Programms 2024)
  • Empfang ab 19:30 Uhr

Pressekontakt vor Ort: Kristine Logemann, +49 151 11015699

Jährlich ermöglicht die Alexander von Humboldt-Stiftung über 2.000 Forscher*innen aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. In weltweit über 140 Ländern pflegt die Stiftung ein fächerübergreifendes Netzwerk von mehr als 30.000 Humboldtianer*innen – unter ihnen 61 mit Nobelpreis.

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