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ComLab#6: Sieger*innen stehen fest

Am 20. Januar wurden die besten vier Projekte aus dem sechsten virtuellen Communication Lab zum Thema „Ressourcenknappheit“ ausgezeichnet.

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Bei einer virtuellen Siegerehrung wurden am 20. Januar 2023 die besten vier Projekte aus dem sechsten Communication Lab zum Thema „Ressourcenknappheit“ ausgezeichnet. Die Alexander von Humboldt-Stiftung und die Internationalen Journalisten-Programme vergeben zwei Mal im Jahr Geldpreise für innovative Projekte der Wissenschaftskommunikation. 

Das sechste ComLab fand zum Thema „Schwindende Ressourcen – steigende Konflikte“ statt. Aktuelle globalpolitische Entwicklungen und Klimaveränderungen machen deutlich, wie abhängig wir von stabilen Ressourcen und sicheren Handelsrouten sind. Dabei werden die Auswirkungen aktueller Energie- und Nahrungsmittelkrisen vorrangig national diskutiert, sind aber von globalen Verflechtungen abhängig und treffen die ärmsten Regionen der Welt besonders hart. Die Teilnehmenden des sechsten ComLab diskutierten darüber, welche Alternativen wir in Hinblick auf den Anbau, die Nutzung und den Transport von derzeit übernutzten Ressourcen haben. Welche richtungsweisenden und innovativen Methoden aus der internationalen Forschung können uns helfen, unseren Planeten nachhaltig zu bewirtschaften und faire Handelsbedingungen zu schaffen? Wie müssen diese vermittelt werden, um verschiedene gesellschaftliche Zielgruppen zu erreichen? 

Die externe Jury, Ulrike Winkelmann (Chefredakteurin, taz), Jennifer Wilton (Chefredakteurin, Die Welt), Jens Radü (Chef vom Dienst/Multimedia, DER SPIEGEL) sowie Georg Scholl (Leiter des Referats Presse, Kommunikation und Marketing der Humboldt-Stiftung), wählte die besten vier Projektideen aus. Die Arbeiten überzeugten die Jury durch die Originalität des Themas, kreative und zielgruppengerechte Umsetzung sowie die Verflechtung von wissenschaftlichen Fakten und Storytelling. 

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Communication Lab for Exchange between Research and Media

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Die Geldpreise für die gelungensten vier Projektideen erhalten:

  • die Journalistin María Dios (Bulle Media, Brüssel) und die Umweltwissenschaftlerin Maryam Bakhshi (Freie Universität Berlin) für ihren Artikel zu neuen globalen Allianzen in der Gasversorgung – mit speziellem Fokus auf Energie-Kooperationen zwischen Russland und Iran. 
  • die Journalistin Alina Schadwinkel (freie Journalistin) und der Digital Health-Forscher Ramon Rodrigues (HHL Leipzig Graduate School of Management) für ihr Multimedia-Scrollytelling, das die Herausforderungen und Chancen von digitalen Anwendungen für verschiedene Krankheitsbilder aufzeigt.
  • die Journalistin Amanda Büchert (Danwatch) und die Energieforscherin Emily Burlinghaus (IASS Potsdam/Johns Hopkins University) für ihr Feature, das den Lithium-Abbau in Europa und neue grüne Techniken der Gewinnung des wertvollen Metalls beleuchtet.
  • Der Preis „Kreative WissKomm“ geht an die Journalistin Maja Ziberna (RTV Slovenia) und die Umweltforscherin Mayra Flores Tavares (Universität Freiburg) für ihr interaktives Web- und Social Media-Projekt, das aus der Perspektive eines Baumes die Geschichte und die Herausforderungen des Naturschutzes im Atlantischen Regenwald erzählt.
Teilnehmende des sechsten Communication Lab

Informationen zu ComLab#6, u.a. den Lab Report , Programm und Teilnehmende, finden Sie hier.

Regelmäßig bietet die Humboldt-Stiftung zehn ihrer Geförderten die Möglichkeit mit Alumni der Internationalen Journalisten-Programme Projekte zu einem aktuellen gesellschaftsrelevanten Thema zu realisieren. Das nächste virtuelle Kommunikationslabor wird am 11.-13. Mai 2023 stattfinden. Das Thema: „The Next Big Bang: Neue Grenzen in der Erforschung des Lebens“. 

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